Als prozesshafte und maßgeblich auf Impulsen aus den Regionen beruhende Entwicklung wurde die allmähliche Etablierung des päpstlichen Führungsanspruchs im Früh- und Hochmittelalter bislang vorrangig mit Blick auf die Peripherie Lateineuropas untersucht. Die Studie rückt dazu hingegen eine zentral gelegene Klosterlandschaft in den Mittelpunkt, indem sie nach den Hintergründen, Motiven und Folgen der Papstbeziehungen der religiösen Gemeinschaften in den drei lothringischen Bistümern Metz, Toul und Verdun fragt. Der Fokus liegt dabei auf den Funktionszuweisungen, welche diese Gemeinschaften an das Papsttum herantrugen, aber auch auf den verschiedenen Formen ihrer Interaktionen mit den römischen Bischöfen und deren Stellvertretern sowie auf der Reichweite dieser Interaktionen in ihrer unmittelbaren und längerfristigen Wirkung.
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