Projektarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Technische Universität Ilmenau (Institut für Medien- und Komunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit begleitet den Relaunch vom Jugendmagazin KeeX zum Hochschulmagazin 2tausend3. Sie entstand parallel zu Ablaufen auf den Ebenen Theorie, Konzeption, Empirie sowie Produktion. Ihre inhaltliche Unterteilung spiegelt diese Komplexe wider. "Was lest ihr denn da?", fragte uns mal ein Sitznachbar während einer Vorlesung. Wir reichten ihm das dünne Heft im A5-Format herüber. "KeeX - was ist das? Muss ich das kennen?" wollte er wissen, wahrend er sichtlich gelangweilt durch die Seiten blatterte. Seine Miene erhellte sich kaum, als wir ihm erklarten, dass das ein Studentenmagazin sei, das wir selbst produziert hatten. "Respekt für das Engagement, aber eine Unicum ist euer KeeX noch lange nicht." Aussagen wie diese waren es, die uns nachdenken ließen, wie wir das Magazin verbessern konnten - waren wir uns der Mangel doch selbst bewusst. Ein so genannter Relaunch müsste die Losung sein, überlegten wir weiter; eine ganzheitliche Neugestaltung des Hefts und seines Inhalts. Doch wie mussten wir dazu vorgehen? Schnell wurde uns klar, dass zu einem Relaunch mehr gehort, als Texte zu verbessern und mit dem Layoutprogramm QuarkXPress umzugehen. Wir brauchten einen konzeptionellen Uberbau, eine Produktdefinition, mussten eine Zielgruppe festlegen und diese in der Neuordnungsprozess einbeziehen, ein Produktmuster erstellen, etc.Im ersten, theoretische Teil, bieten wir eine grundlegende Einführung zum Begriff Zeitschrift. Geschichtliche und okonomische Aspekte kommen darin ebenso vor wie Abhandlungen zum Zeitschriftenlayout oder zur Typologie der Zeitschriften. Wir fokussieren schließlich auf die Gruppe der Studentenmagazine. Wie wir verfahren sind, um aus der KeeX ein besseres Produkt zu machen, darüber gibt der zweite große Abschnitt Auskunft. Der von uns zusammengestellte Ablaufplan für einen Relaunch sollte sich auf andere Zeitschriften übertragen lassen. Die Arbeit gipfelt in einem großen Empirieteil. Er verrat, was Leser in Thüringen von einem Studentenmagazin erwarten. Anschauliche Diagramme zeigen, wie sie den vollzogenen Relaunch des Magazins KeeX bewerten und ob sich unser Engagement gelohnt hat?
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