Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,2, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorthesis werden die fachlichen Herangehensweisen des Release Managements beschrieben und die Notwendigkeit und mögliche Integration im agilen Umfeld am Beispiel von SCRUM beleuchtet. Hierzu wird ein Praxisbeispiel des Telekommunikationsunternehmens congstar aus Köln herangezogen. Diese Arbeit wird am Beispiel des Release Managements nach ITIL und dem agilen Framework SCRUM erarbeiten, ob diese unterschiedlichen Ansätze kombinierbar sind, ob eine Kombination sinnvoll oder sogar notwendig ist und wie eine Kombination aussehen kann. Der Autor wird zudem versuchen zu ergründen, welche Aspekte aus der klassischen Arbeitswelt in der neuen wiedergefunden werden können und welche Beziehung beide Ansätze miteinander verbindet.Hierzu werden zunächst in den Kapiteln zwei und drei das agile Framework SCRUM und die Disziplin Release Management in Ihren Bestandteilen und Aspekten beschrieben. Dabei werden Herkunft, Aufbau und Ablauf anhand von Literaturrecherche näher erläutert. Anschließend wird diese Arbeit in Kapitel vier mit einem Praxisbeispiel des Telekommunikationsanbieters congstar GmbH in Köln darlegen, ob und inwiefern beide Konstrukte miteinander verwoben werden und gegebenenfalls auch werden müssen. Zu diesem Zwecke wird zunächst die Aufbau- und Ablauforganisation der congstar in Bezug auf den Kontext Release Management und SCRUM vorgestellt. Nachfolgend beschreibt diese Arbeit anhand der Abläufe des klassischen Release Management die gelebte Arbeitsrealität einer agilen Softwareentwicklung unter Anwendung von SCRUM bei congstar. Durch diese Gegenüberstellung sollen die Fragen dieser Arbeit beantwortet und die Kombinierbarkeit und Zusammenhänge zwischen klassischer und neuer Arbeitswelt belegt werden.Das Framework SCRUM gilt als Paradebeispiel für die neue Arbeitswelt. SCRUM ist mit Abstand das beliebteste agile Vorgehensmodell und gerade in der Softwareindustrie weit verbreitet. Ausgehend von einer komplexen Welt, in der Kundenwünsche, Nutzerverhalten und Machbarkeit nicht vollständig vor der Realisierung analysiert und verstanden werden können, versucht SCRUM durch seine empirische und iterative Vorgehensweise, kombiniert mit einer ständigen Reflektion und kontinuierlichen Verbesserungen, die Komplexität beherrschbar zu machen und das implizite Wissen und Know-how der Mitarbeiter, welche in Teams organisiert werden, in den Fokus zu rücken.
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