Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der wissenschaftliche Ausgangspunkt für die Arbeit ist die Ökonomische Theorie. Aus wirtschaftlicher Perspektive werden wichtige Teilaspekte, die zum Verständnis der Thematik beitragen, chronologisch analysiert. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser die Relevanz des grenzüberschreitenden Personenverkehrs für die europäische Wirtschaft aufzuzeigen. Weiterhin soll der Leser aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit verstehen und sie in einen Kontext mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen setzen können. Seit den Römischen Verträgen von 1957 zählt der grenzüberschreitende Personenverkehr und die damit verbundene Freizügigkeit für EU-Bürger zu einer der vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes. Die wichtigsten Elemente des Freien Personenverkehrs sind die Aufhebung der Grenzkontrollen, die Harmonisierung der Zuwanderungspolitik und die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Dazu kommt das Niederlassungs- und Aufenthaltsrecht für die Bürger der Europäischen Union. Die neu gewonnene Freiheit wird in Deutschland eher kritisch betrachtet. Viele haben Angst vor einer zunehmenden Belastung des Sozialstaates durch Armutszuwanderung aus Osteuropa, niedrigeren Löhnen und erhöhter Arbeitslosigkeit. Da stellt sich die Frage nach dem Sinn des freizügigen Personenverkehrs. Warum lässt das Deutschland mit sich machen? Ist Deutschland der Verlierer der Europapolitik und die anderen die Gewinner? Fakt ist aber auch, dass Deutschland zurzeit mit enormen demographischen Problemen kämpft. Die Bevölkerung wird immer älter und die Geburtenraten stagnieren. Künftig ist Deutschland also zwangsläufig auf die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte angewiesen.
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