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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Erscheinen der grundlegenden Studie von Blau und Duncan 1967 ist die Statuszuweisungsforschung ein Forschungsansatz mit dem Mobilitätsprozesse untersucht werden. In diesem Forschungsprogramm wird untersucht, durch welche Prädiktoren die Platzierung von Individuen auf einer abgestuften vertikalen Skala des sozio-ökonomischen Status oder sozialen Prestige am besten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), 71 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Erscheinen der grundlegenden Studie von Blau und Duncan 1967 ist die Statuszuweisungsforschung ein Forschungsansatz mit dem Mobilitätsprozesse untersucht werden. In diesem Forschungsprogramm wird untersucht, durch welche Prädiktoren die Platzierung von Individuen auf einer abgestuften vertikalen Skala des sozio-ökonomischen Status oder sozialen Prestige am besten vorausgesagt werden können. Ein wichtiges Instrument der Statuserwerbsforschung sind Berufsprestigeskalen auf denen die Individuen eingeordnet werden. Die Einordnung auf solchen Skalen ist Produkt der Bewertung eines Berufes nach höher und tiefer, wichtiger und weniger wichtig, schwer und weniger schwer etc. Daraus ergibt sich eine Wertschätzung, die in Relation zu den anderen Berufen als Prestige des Berufes bezeichnet wird. Berufsprestigeskalen werden neben anderen individuellen Eigenschaften der befragten Person, beispielsweise Herkunftsstatus, Ausbildungsniveau oder Aspiration, als Prädiktoren in verschiedenen multivariaten Regressionsrechnungen (Pfadanalyse, Strukturgleichungsmodelle) angewendet. Im klassischen Statuszuweisungsmodell von Blau und Duncan (1967) wird beispielsweise postuliert, dass die Bildung und das Berufsprestige des Vaters einen Einfluss auf das Bildungsniveau einer Person haben. Das Bildungsniveau wiederum bestimmt zusammen mit den beiden Herkunftsvariablen das Berufsprestige dieser Person. Untersuchungen über den Statuserwerbsprozess wurden auch in Deutschland im Laufe der 1970er-Jahre von Müller 1972, 1975, Müller und Mayer 1976 durchgeführt.In den letzten Jahren hat die Statuserwerbsforschung für die Schichtungsforschung an Bedeutung verloren. Die Berufsprestigeskalen sind dagegen nach wie vor Bestandteil vieler nationaler und internationaler Bevölkerungsumfragen wie beispielsweise ALLBUS oder ISSP. Standardmäßig werden dort das Berufsprestige auf standardisierten Skalen, z.B. Treimann-Skala, Magnitude-Prestige-Skala nach Wegener oder ISEI, erhoben. Trotz Erhebung und regelmäßiger Verwendung solcher Berufsprestigeskalen in vielerlei empirischen Untersuchungen wurde bislang wenig Augenmerk auf die Qualität, d.h. Reliabilität und Validität, dieses Messinstrumentes gelegt.
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