Der Autor konzipiert "Interreligiöse Religionspädagogik" auf interdisziplinären Grundlagen. Sein Konzept bezieht sich auf das Verhältnis zur deutschen Minderheit der Muslime. Es bietet zugleich Raum für den allgemeinen interreligiösen Dialog. Die Grundlagen stammen aus der Sozialisationsforschung sowie der Anthropologie von Martin Buber. Erkenntnistheoretisch folgt die Studie wichtigen Positionen der Kognitionspsychologie und Naturwissenschaften. Damit schafft sie ein religiöses Bewusstsein für individuelle Selbstfindung im Glauben und befähigt, religiöse Differenzen konstruktiv zu verarbeiten. Dieses Konzept mündet in einer Theologie des Weges, die im religiösen Leben (Mystik, Meditation, Tao) seit jeher eine große Rolle spielte und für den zukünftigen interreligiösen Dialog entscheidend sein wird.
«Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion, wie religiöse Bildung in Europa gelingen kann bzw. wo ihre Aufgabenfelder liegen und wie hier neue, interdisziplinäre Wege begründet werden können.»
(Hans Neuhold, reli+plus Religionspädagogische Zeitschrift für Praxis & Forschung, 11-12 2016)
(Hans Neuhold, reli+plus Religionspädagogische Zeitschrift für Praxis & Forschung, 11-12 2016)