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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Nelly Sachs wird bei der Interpretation ihrer Gedichte oft als religiöse jüdische Dichterin verstanden. Bei dieser Einordnung ist zu beachten, dass dies die Lyrikerin in eine Schublade drängt, sie also eingrenzt, was ihr selbst und auch ihren Gedichten nicht wirklich gerecht wird. Sie ist vor allem als eine der herausragendsten deutschen Dichterinnen der Nachkriegszeit zu verstehen. Ihre jüdische Herkunft ist allerdings…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Nelly Sachs wird bei der Interpretation ihrer Gedichte oft als religiöse jüdische Dichterin verstanden. Bei dieser Einordnung ist zu beachten, dass dies die Lyrikerin in eine Schublade drängt, sie also eingrenzt, was ihr selbst und auch ihren Gedichten nicht wirklich gerecht wird. Sie ist vor allem als eine der herausragendsten deutschen Dichterinnen der Nachkriegszeit zu verstehen. Ihre jüdische Herkunft ist allerdings insofern von Bedeutung, als dass sie auf Grund dieser vom Nazi-Regime verfolgt wurde, sie durch die Judenvernichtung viele Freunde und Verwandte verlor und so unsagbares Leid erfuhr, welches sie in ihrer Dichtung eindrücklich zum Ausdruck bringt. Das durch den Holocaust ausgelöste Leid wird vor allem in den ersten Gedichtbänden 'In den Wohnungen des Todes' (1947 veröffentlicht) und 'Sterverdunkelung' (1949 veröffentlicht) verarbeitet, zieht sich aber natürlich auch durch alle weiteren Arbeiten der Dichterin, die dann allgemeiner das Leid der Menschheit beschreiben. Ihr Glaube sollte bei der Betrachtung ihrer Gedichte nicht von Interesse sein, denn dieser spielt für die Interpretation keine Rolle. Ob Nelly Sachs religiös war oder nicht, können ihre Biographen versuchen zu beantworten, nicht aber die Interpreten ihrer Gedichte, denn religiöse Motive im Werk der Dichterin lassen zwar auf Einflüsse durch das Judentum und durch christliche sowie jüdische Mystik schließen, nicht aber auf ihre persönliche, private Religiösität. [...]Ziel dieser Arbeit ist es demnach nicht, Nelly Sachs' Glauben anhand ihrer Gedichte zu belegen, wie dies einige Autoren mehrfach versuchten, sondern es sollen lediglich die religiösen Einflüsse aufgezeigt werden. Diese spielen formal und auch inhaltlich eine wichtige Rolle in der Lyrik der Nelly Sachs. Die Betrachtung der Einflussfaktoren auf Form und Inhalt wird vorerst getrennt voneinander vorgenommen, um den Überblick nicht zu verlieren. Dabei kommt es natürlich auch zu Überschneidungen, die nicht zu vermeiden sind. Nachfolgend sollen dann einige Bezüge zu religiösen Quellen an einem ausgewählten Gedicht deutlich gemacht werden.
Autorenporträt
Miriam Pech gestaltete in den letzten Jahren als Schulleiterin den Wandel der Heinz-Brandt-Schule zur Integrierten Sekundarschule im Rahmen der Berliner Schulstrukturreform maßgeblich mit. Durch die Förderung moderner Unterrichtsformen, innovativer Projekte und vielfältiger Kooperationen entwickelte sich die Heinz-Brandt-Schule unter ihrer Leitung zu einer nachgefragten Schule, die etliche Preise, u.a. den Deutschen Schulpreis, gewann. Mit dem Ideal einer ganzheitlichen Bildung in einer inklusiven Schule für alle Schüler*innen im Hinterkopf gehört Miriam Pech zu den ersten Befürwortern des Projekts Herausforderung an der Heinz-Brandt-Schule. Im Schuljahr 2016/17 führte sie schließlich mit der Wanderung auf dem Jakobsweg von León nach Santiago de Compostella ihre erste eigene Herausforderung mit Schüler*innen erfolgreich ans Ziel. Jörn Langer ließ sich in Winterhude und an der ESBZ für das Projekt Herausforderung begeistern und führte im Schuljahr 2012/13 schließlich mit dem Projekt Alpencross ¿ über die Alpen bis nach Italien ¿ die erste Herausforderung der Heinz-Brandt-Schule durch. Das Pilotprojekt war so erfolgreich, dass es in die Folgejahren auch von Kolleg*innen wiederholt wurde. Jörn Langer begeisterte als treibende Kraft mit den positiven Effekten der Herausforderung Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte, führte nachfolgend jedes Jahr ein anderes Herausforderungsprojekt durch, war u.a. mit dem Rad unterwegs von Berlin nach Paris oder mit dem Longboard zur Ostsee. Jörn Langer und Stefan Grzesikowski koordinieren seit dem Schuljahr 2016/17 gemeinsam die diversen Herausforderungsprojekte der Heinz-Brandt-Schule und bemühen sich um eine weitere Verstetigung bis hin zum Schulfach Herausforderung, welches ab dem Schuljahr 2017/18 als Pilotprojekt erprobt wird.