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Die abgeschwächte Prägekraft religiöser Traditionen im Zug der Individualisierung und die verstärkte "Innen- und Erlebnisorientierung" (G. Schulze) westlicher Gesellschaften haben bewirkt, dass der Begriff "religiöse Erfahrung" in der spirituellen und religionspsychologischen Literatur seit Jahren Konjunktur hat. Indes wird er recht unterschiedlich verstanden und ist wenig geklärt. Was ist religiöse Erfahrung? Wie unterscheidet sie sich von anderen Erfahrungen? Die vorliegende Studie ist historisch-systematisch angelegt. Sie sucht diesen Begriff zu erhellen, indem sie die Konzeptionen von vier…mehr

Produktbeschreibung
Die abgeschwächte Prägekraft religiöser Traditionen im Zug der Individualisierung und die verstärkte "Innen- und Erlebnisorientierung" (G. Schulze) westlicher Gesellschaften haben bewirkt, dass der Begriff "religiöse Erfahrung" in der spirituellen und religionspsychologischen Literatur seit Jahren Konjunktur hat. Indes wird er recht unterschiedlich verstanden und ist wenig geklärt. Was ist religiöse Erfahrung? Wie unterscheidet sie sich von anderen Erfahrungen? Die vorliegende Studie ist historisch-systematisch angelegt. Sie sucht diesen Begriff zu erhellen, indem sie die Konzeptionen von vier maßgeblichen Autoren untersucht, nämlich von William James, Karl Girgensohn, Rudolf Otto und Carl Gustav Jung. Ein zentraler Gesichtspunkt ist dabei, wie sie, in der Sicht neuerer emotionspsychologischer Ansätze, das Verhältnis von Emotion und Kognition bestimmen.
Autorenporträt
Henryk Machon SJ, geboren 1967. Studium der Philosophie und Theologie in Krakau und Warschau. Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Promotion in Religionspsychologie an der Hochschule für Philosophie in München (2005). Er lehrt Religionspsychologie an der Philosophisch-Pädagogischen Hochschule "Ignatianum" in Krakau.