Nach einer weit verbreiteten Meinung haben die Psychotherapeuten das Erbe der spirituellen und religiösen Lehrmeister, der Schamanen und Priester angetreten. In einer Zeit, in der unterschiedlichste Wertesysteme die gleiche Gültigkeit beanspruchen, ist ein großer Bedarf nach persönlicher weltanschaulicher Orientierung entstanden. Zunehmend werden Psychotherapeuten deshalb mit heilenden und sinngebenden Erwartungen aufgesucht - ihnen werden religiöse Funktionen zugetragen. Dabei verwischt die Grenze zwischen Wissenschaft und Weltanschauung, und ist unklar und umstritten, ob fachlich und wann persönlich geantwortet werden soll. Wie gestaltet sich ein professioneller Umgang mit religiösen Fragen? Was bedeutet Spiritualität aus psychologischer Sicht? Kann eine Psychotherapie als Sinngeber fungieren? Welche gesicherten Befunde über die Heilkraft des Glaubens gibt es? In diesem Buch werden psychologische Zugänge zur Religiosität und Spiritualität sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisnah und konkret beschrieben.
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"Michael Utsch [...] ist mit diesem Buch ein besonderer Wurf gelungen: In umfangreicher, akademisch anspruchsvoller und gleichzeitig verständlicher und praxisnaher Weise gelingt es ihm nicht nur, sein Thema von den verschiedensten Seiten her zu beleuchten und hilfreiche Schlussfolgerungen zu ziehen, sondern er lässt auch elf andere ausgewiesene Fachleute dazu zu Wort kommen. [...] Alles in allem: eine bereichernde, empfehlenswerte Lektüre [...]."" -- Quelle: Psychotherapie & Seelsorge