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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Analyse steht die Erzählung "Die Marquise von O..." Heinrich von Kleists (1808). Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den bemerkenswerten religiösen Motiven und deren Parodie. Das Ziel ist es, alle religiösen Motive in der Erzählung zu analysieren und zu versuchen, ihre Bedeutung zu verstehen und die folgenden Fragen zu beantworten: Wofür hat Kleist beschlossen, diese religiösen Elemente zu verspotten?…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Analyse steht die Erzählung "Die Marquise von O..." Heinrich von Kleists (1808). Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf den bemerkenswerten religiösen Motiven und deren Parodie. Das Ziel ist es, alle religiösen Motive in der Erzählung zu analysieren und zu versuchen, ihre Bedeutung zu verstehen und die folgenden Fragen zu beantworten: Wofür hat Kleist beschlossen, diese religiösen Elemente zu verspotten? Handelt es sich nur um eine Parodie, oder hatte Kleist auch ein anderes Ziel? In der Verkündigung wird die Jungfrau Maria schwanger, ohne es zu wissen, und vom Erzengel Gabriel über ihren Zustand informiert. Es ist jedoch unmöglich, die Parodie zu diesem Thema zu behandeln, ohne auf die zahlreichen religiösen Symbole in Kleists Erzählung einzugehen. Aus diesem Grund wird im ersten Kapitel ein allgemeiner Blick auf die Parodie der Religion geworfen. Es wird auf das häufige Vorhandensein der Zahl drei geachtet und werden Überlegungen zu den Begriffen ¿Engel¿ und ¿Teufel¿ angestellt, die sowohl den Grafen als auch die Marquise charakterisieren. Besondere Aufmerksamkeit wird der Mariensymbolik gewidmet. Ausgehend davon, dass die Marquise mit der heiligen Jungfrau immer noch verglichen wird, wird der Versuch unternommen, Gemeinsamkeiten zu finden. Es wird eine Parallele zu Gesängen aus der spanischen liturgischen Tradition gezogen, von denen sich Kleist möglicherweise inspirieren ließ, und schließlich wird die Schwan-Vorstellung des Grafen F... betrachtet, der der Mariensymbolik zugeschrieben wird. Es wird auch erklärt, warum dieses Tier mit der jungen Julietta in Verbindung gebracht werden kann und was es in der Erzählung symbolisieren kann.
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