Der Band verweist auf die lebendige religiöse Pluralität in der Ukraine, die nach den langen Jahren der sowjetischen Religionsrepression zu Beginn der 1990er-Jahre wieder aufleben konnte. 19 Autorinnen und Autoren aus der Ukraine, aus Russland und aus Deutschland gehen diesem einzigartigen Zug des öffentlichen Lebens in der Ukraine aus historischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive auf dem Grund. Eine ihrer Schlussfolgerungen lautet, dass diese Mehrstimmigkeit an Glaubensdenominationen die politische und gesellschaftliche Diskussion im Land und den Prozess der Demokratisierung wesentlich stützt.