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Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem "Plausibilitätsverlust" von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das…mehr

Produktbeschreibung
Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem "Plausibilitätsverlust" von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das dem herkömmlichen Verständnis einer, wenn auch prozesshaft gedachten, religiösen Identität zuwiderläuft, treten hierbei zutage.
Autorenporträt
Klinkhammer, GrittGritt Klinkhammer (Dr. phil.), geb. 1965, ist Professorin für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt qualitative Religionsforschung, Theorie der Religion und Islam in Europa an der Universität Bremen. Neben Forschungen zu Begegnungen zwischen MuslimInnen und ChristInnen und ihren Folgen beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Themen islamischen Lebens in Deutschland (Sufismus, islamische Verbände, Salafismus u.a.).
Rezensionen
»Ähnlich wie die neuere Religionsästhetik [...] vermittelt der vorliegende Ansatz einen zeitgemäßen Neuansatz im Feld der Religionswissenschaften.« Claudia Jahnel, Theologische Literaturzeitung, 1/2 (2022) »Eine Pionierleistung auf dem Gebiet der qualitativen Analyse religiöser Pluralitätserfahrung, auf die künftige Forschungen aufbauen werden.« Stephanie Majerus, Zeitschrift für Religionswissenschaft, 29/2 (2021) »Der Band besticht besonders durch die Verknüpfung von gesamtgesellschaftlichen, auch besonders medial vermittelten Diskursfeldern mit biografischen Narrativen in der Beschreibung religiöser Vielfalt.« Martin Rötting, Salzburger Theologische Zeitschrift, 24/1 (2020) »Das Buch zeigt, in welche gesellschaftlichen und persönlichen Deutungsdynamiken die Religion der anderen verstrickt ist und so das eigene Verhältnis zu Religion mit reguliert.« Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 17.10.2020 Besprochen in: InfoDienst Migration, 1 (2021) forum erwachsenenbildung, 2 (2021), Maria Sinnemann