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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,9, Bauhaus-Universität Weimar (Medien), Veranstaltung: Weltentwürfe und Existenzweisen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende Februar 2015 machte eine Schlagzeile in den Medien die Runde: "In dieser Buddha-Statue steckt eine Mumie." Wer sich weder mit Religionen auskennt noch dem Buddhismus angehört, wird diesen Zusammenhang nicht verstehen. Bei genauerer Recherche aber scheint deutlich zu werden, dass dahinter ein Ritual der Selbstmumifizierung steckt und auch mehr, als Zeitungs- oder Onlineartikel beschreiben. Aus den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,9, Bauhaus-Universität Weimar (Medien), Veranstaltung: Weltentwürfe und Existenzweisen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende Februar 2015 machte eine Schlagzeile in den Medien die Runde: "In dieser Buddha-Statue steckt eine Mumie." Wer sich weder mit Religionen auskennt noch dem Buddhismus angehört, wird diesen Zusammenhang nicht verstehen. Bei genauerer Recherche aber scheint deutlich zu werden, dass dahinter ein Ritual der Selbstmumifizierung steckt und auch mehr, als Zeitungs- oder Onlineartikel beschreiben. Aus den gegebenen Informationen aber gelangt man beispielsweise zu folgenden Fragen: Wie ist diese Prozedur in den Buddhismus einzuordnen? Wer ist daran beteiligt? Was soll das für Folgen haben? Welche Denkweise steckt dahinter? Diesen Aspekten soll sich in der vorliegenden Arbeit angenähert werden. Dazu wird zuerst der Buddhismus als Religion betrachtet und versucht, gedankliche Ursprünge herauszufiltern. Es ist in diesem Rahmen nicht möglich, alle religiösen Facetten darzustellen, jedoch soll der am bedeutendsten scheinende Punkt des Leidens im Buddhismus klarer gemacht werden. Weiterhin wird in diesem Kontext die Bedeutung des Todes untersucht. Geht man einen Schritt weiter und interpretiert die Denkweise einer Religion als Weltsicht, können die in ihr verankerten Rituale als eine Ausdrucksform jener formuliert werden. Der dritte Punkt der Arbeit widmet sich der Bedeutung von solchen Handlungen. Was sind Rituale? Wozu können sie benutzt werden? Welche Rolle spielen sie? Diese Fragen werden mit dem Fokus auf das Feld der Religionen beantwortet. Dabei geht es nicht speziell um den Buddhismus, er sei hier neben andere religiöse Richtungen gestellt. Schließlich noch einmal besonders hervorgehoben wird der Begriff des Opferrituals. In Punkt vier der Arbeit fließen nun die Erkenntnisse über die Struktur des Buddhismus, die Rolle des Leidens, die Bedeutung von Ritualen und deren Potenzial ineinander. Das aktuelle Beispiel der gefundenen Mönchsleiche in einer Buddha-Statue wird betrachtet, um jene Faktoren zueinander zu führen und anschaulich zu machen. Schließlich sollen folgende Fragen beantwortet werden: Können religiöse Rituale tatsächlich Weltsichten ausdrücken und wie kann dies die Selbstmumifizierung im Buddhismus leisten?
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