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Die Zerstörung der Ersten Tschechoslowakischen Republik durch den nationalsozialistischen Staat schuf auch für die Kirchen und das religiöse Leben grundlegend veränderte Bedingungen. Bei den Versuchen der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, sich an die neue Situation anzupassen und ihren Einfluss auf Gesellschaft und Politik zu wahren, spielten nicht nur die unmittelbaren Folgen der nationalsozialistischen Herrschaft eine Rolle. Auch längerfristige Faktoren wie die nationale Mobilisierung und gesellschaftliche Erneuerungsbestrebungen der Zwischenkriegszeit kamen hierbei zur Geltung.…mehr

Produktbeschreibung
Die Zerstörung der Ersten Tschechoslowakischen Republik durch den nationalsozialistischen Staat schuf auch für die Kirchen und das religiöse Leben grundlegend veränderte Bedingungen. Bei den Versuchen der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, sich an die neue Situation anzupassen und ihren Einfluss auf Gesellschaft und Politik zu wahren, spielten nicht nur die unmittelbaren Folgen der nationalsozialistischen Herrschaft eine Rolle. Auch längerfristige Faktoren wie die nationale Mobilisierung und gesellschaftliche Erneuerungsbestrebungen der Zwischenkriegszeit kamen hierbei zur Geltung. Nach 1945 erforderten Systemtransformation und Bevölkerungswandel von den Kirchen und den unterschiedlichen konfessionellen Milieus wiederum eine Anpassungsleistung und Neuausrichtung, um den Anspruch auf Mitgestaltung der sich verändernden Gesellschaft aufrechterhalten zu können. Mit Blick auf verschiedene Konfessionen zeichnet der vorliegende Band grundlegende Entwicklungen religiösen Lebens bis zur kommunistischen Machtübernahme im Jahr 1948 nach, die bisher nur unzureichend erforscht wurden.
Autorenporträt
Martin Zückert, geboren 1973, studierte an den Universitäten Freiburg i.Br. und Wien osteuropäische Geschichte und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum in München.