Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medienpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Moderne scheint die Entwicklung der religiös Suchenden eher hin zur privaten Religionsausübung und einer damit verbundenen "Entkirchlichung" zu gehen. (vgl. z.B. Kaufmann 2000). So stehen die christlichen Kirchen - insbesondere die Katholische, deren Mittelpunkt ja eigentlich der allsonntägliche Gottesdienst ist (vgl. Kapitel 1) - insbesondere in Europa vor einer neuen Herausforderung im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung. Um dieses Phänomen der erfolgreichen Verkündung des Wortes Gottes und der Mission der (katholischen) Kirche soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Denn der missionarische Auftrag der Kirche besteht auch in der heutigen Zeit noch und ist aktuell wie nie. So ist die Kirche nicht nur Objekt in den Medien, sondern nutzt diese auch aktiv als Forum der Öffentlichkeit, um ihr Eigenprofil medial zu präsentieren. Sie ist Teil der Medienlandschaft, in der sie ihre Position bestimmen muss. (vgl. Gilles 2000, S. 17) So soll in diesem Rahmen zuerst die Liturgie der römisch-katholischen Kirche erläutert werden (Kapitel 1), anschließend kurz Entwicklung und Intention der Fernsehgottesdienste dargestellt werden (Kapitel 2) . Kapitel 3 beschäftigt sich mit den medientheoretischen bzw. didaktischen Zusammenhängen in Bezug auf Fernsehgottesdienste. In Kapitel 4 wird ein Resümee der Arbeit gezogen.Die Gliederung dieser - eigentlich medientheoretischen bzw. medienpädagogischen - Arbeit ist bewusst so aufgebaut, dass die liturgischen bzw. theologischen Überlegungen quasi Anfang wie auch Rahmen der Arbeit bilden, während die Medientheorie eingeschoben scheint. Dies soll die Intention der Arbeit verdeutlichen, nämlich nicht die Liturgie auf Medienkompatibilität zu untersuchen und ggf. anzupassen, sondern ausgehend vomWesen und der Intention der Liturgie und der Würde der Gottesdienstfeiern geschuldet, Chancen und Risiken der (Massen-)Medien aufzuzeigen, in angemessener Weise die "Frohe Botschaft" zu verkünden.[...]
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