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Der Begriff der Religion bildet das gedankliche Organisationszentrum der Theologie. Religion als Phänomen erschließt sich hingegen nur in einer Vielfalt interdisziplinärer Theoriebezüge. Ulrich Barth verfolgt in den hier gesammelten Studien eine zugleich transzendentale und kulturwissenschaftliche Grundlegung, wobei der Sinnbegriff den gemeinsamen Bezugspunkt bildet. Der Autor zeigt, daß Religion auch im ethischen und ästhetischen Sinne eine Grundform menschlicher Deutungskultur darstellt. Er nähert sich dem Thema in fünfzehn Einzelstudien, die in fünf großen Kapitel, 'Religion und Sinn',…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff der Religion bildet das gedankliche Organisationszentrum der Theologie. Religion als Phänomen erschließt sich hingegen nur in einer Vielfalt interdisziplinärer Theoriebezüge. Ulrich Barth verfolgt in den hier gesammelten Studien eine zugleich transzendentale und kulturwissenschaftliche Grundlegung, wobei der Sinnbegriff den gemeinsamen Bezugspunkt bildet. Der Autor zeigt, daß Religion auch im ethischen und ästhetischen Sinne eine Grundform menschlicher Deutungskultur darstellt. Er nähert sich dem Thema in fünfzehn Einzelstudien, die in fünf großen Kapitel, 'Religion und Sinn', 'Religion und Moderne', 'Religion und Subjektivität', 'Religion und Autonomie' und 'Religion und Naturwissenschaft', eingeteilt sind.
Autorenporträt
Geboren 1945; seit 1978 Kirchenmusiker in St. Albani Göttingen; 1982 Promotion in Göttingen; 1990 Habilitation in Göttingen; akademische Lehrtätigkeit in München, Mainz, Göttingen und Hamburg; 1993-2010 Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Dogmatik und Religionsphilosophie) an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; 2010-15 Seniorprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt Universität Berlin; 2016/2017 Vertretungsprofessur in Leipzig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Aufsätze von Ulrich Barth gehören Friedemann Voigt zufolge "zu dem Anregendsten, das in den letzten Jahren zur Religionstheorie erschienen ist". Der Hallenser Theologe begründe einen, wenn nicht exklusiven, so doch privilegierten Zugriff der Religion auf die "Sinngebung" menschlicher Existenz, die sich gegenüber beispielsweise der ästhetischen Erfahrung - die laut Barth in "ästhetische Selbstvergessenheit" münde - durch eine "bewusste Entschlüsselung der Tiefendimension des Lebensvollzuges" auszeichne. Eine wichtige Frage, die hier unbeantwortet bleibe, sei aber, so der Rezensent, wie die Kluft zwischen dem brillant begründeten Sinnauftrag der Religion und "den unvollkommenen Formen religiösen Lebens" zu überbrücken sei: "Auch eine so imposante Religionstheorie, wie sie in Barths Aufsätzen skizziert ist, entkommt nicht der Frage, zu welcher Religion sie die Theorie bildet."

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