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Das Erleben von Atmosphären ist zentral für religiöse Praxis, denn sie sind ein ausschlaggebender Faktor für das Fortbestehen oder Scheitern religiöser Vergemeinschaftung: Wenn Transzendenz für religiöse Akteure nicht auch atmosphärisch verfügbar gemacht wird, können religiöse Innovationen kaum Anziehungs- und Bindungskräfte entfalten. Martin Radermacher entwickelt erstmals ein religionswissenschaftliches Atmosphärenkonzept in theoretischer und methodischer Hinsicht. Empirisch stehen katholische Initiativen in Deutschland im Mittelpunkt. Diese präsentieren Zugänge zum christlichen Glauben, die…mehr

Produktbeschreibung
Das Erleben von Atmosphären ist zentral für religiöse Praxis, denn sie sind ein ausschlaggebender Faktor für das Fortbestehen oder Scheitern religiöser Vergemeinschaftung: Wenn Transzendenz für religiöse Akteure nicht auch atmosphärisch verfügbar gemacht wird, können religiöse Innovationen kaum Anziehungs- und Bindungskräfte entfalten. Martin Radermacher entwickelt erstmals ein religionswissenschaftliches Atmosphärenkonzept in theoretischer und methodischer Hinsicht. Empirisch stehen katholische Initiativen in Deutschland im Mittelpunkt. Diese präsentieren Zugänge zum christlichen Glauben, die überkonfessionell sowie niedrigschwellig angelegt und von einer »besonderen Atmosphäre« geprägt sind.
Autorenporträt
Martin Radermacher (Dr. phil.), geb. 1983, ist Religionswissenschaftler am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Er forschte als Gastwissenschaftler u.a. an der Columbia University (New York) sowie am Center of Theological Inquiry (Princeton, NJ) und promovierte an der Universität Münster in den Fächern Religionswissenschaft und Ethnologie. Für ein Projekt über 'Würdevolle Räume' erhielt er 2021 den Lindsay Jones Memorial Research Fund Award, verliehen vom Architecture, Culture and Spirituality Forum (ACSF).