Religion hat die Entstehung und Entwicklung familienpolitischer Maßnahmen in Westeuropa nachhaltig beeinflusst. Die Kirchen, ihre Verbände und die christdemokratischen Parteien stellen dabei wichtige Akteure dar. Die Studie zeichnet nach, in welchem Umfang diese Organisationen die Familienpolitik gestaltet haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die klassischen familienpolitischen Felder Mutterschutz, Erziehungsurlaub, Kinderbetreuung und Kindergeld. Untersucht werden Deutschland, Belgien, Österreich und die Niederlande. Die familienpolitischen Variationen zwischen diesen Ländern werden durch…mehr
Religion hat die Entstehung und Entwicklung familienpolitischer Maßnahmen in Westeuropa nachhaltig beeinflusst. Die Kirchen, ihre Verbände und die christdemokratischen Parteien stellen dabei wichtige Akteure dar. Die Studie zeichnet nach, in welchem Umfang diese Organisationen die Familienpolitik gestaltet haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die klassischen familienpolitischen Felder Mutterschutz, Erziehungsurlaub, Kinderbetreuung und Kindergeld. Untersucht werden Deutschland, Belgien, Österreich und die Niederlande. Die familienpolitischen Variationen zwischen diesen Ländern werden durch eine systematische Gesellschaftsanalyse der kulturellen, ökonomischen und politischen Institutionenordnung erklärt. Dabei hat sich der Grad der Verflechtung von kirchlichen Verbänden und Christdemokratie als entscheidende Erklärungsvariable erwiesen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Birgit Fix ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung im DFG-Projekt "Intermediäre Strukturen und Wohlfahrtsstaat: Die Rolle der Kirchen im westeuropäischen Vergleich"
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Familienpolitik als Gesellschaftsanalyse in Westeuropa.- 2.1. Familie und gesellschaftliche Arbeitsteilung in historischer Perspektive.- 2.2. Forschungsstand und Problemstellung.- 2.3. Das Konzept der Institutionalisierung und seine Anwendung auf die Familienpolitikanalyse.- 2.4. Der heuristische Ertrag von Rokkans Modell für die Familienpolitikanalyse.- 3. Familienpolitik und gesellschaftliche Arbeitsteilung.- 3.1. Mutterschafts- und Erziehungsurlaubsregelungen.- 3.2. Kinderbetreuungseinrichtungen.- 3.3. Familienzulagen.- 3.4. Zusammenfassung der länderspezifischen Konfigurationen von Familienpolitik.- 4. Kulturelle Ordnung und die Entwicklung des Kinderbetreuungssystems.- 4.1. Staaten- und Nationengründung im Vergleich.- 4.2. Kulturelle Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 4.3. Zusammenfassung.- 5. Ökonomische Ordnung und die Entwicklung von Familienzulagen.- 5.1. Wirtschaftsstrukturen im Vergleich.- 5.2. Ökonomische Akteure und Arbeitsbeziehungen.- 5.3. Ökonomische Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 5.4. Zusammenfassung.- 6. Politische Ordnung und Mutterschutz.- 6.1. Demokratisierung und Partizipationsrechte im Vergleich.- 6.2. Politische Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 6.3. Zusammenfassung.- 7. Fazit.- Literatur- und Datenbankverzeichnis.
1. Einleitung.- 2. Familienpolitik als Gesellschaftsanalyse in Westeuropa.- 2.1. Familie und gesellschaftliche Arbeitsteilung in historischer Perspektive.- 2.2. Forschungsstand und Problemstellung.- 2.3. Das Konzept der Institutionalisierung und seine Anwendung auf die Familienpolitikanalyse.- 2.4. Der heuristische Ertrag von Rokkans Modell für die Familienpolitikanalyse.- 3. Familienpolitik und gesellschaftliche Arbeitsteilung.- 3.1. Mutterschafts- und Erziehungsurlaubsregelungen.- 3.2. Kinderbetreuungseinrichtungen.- 3.3. Familienzulagen.- 3.4. Zusammenfassung der länderspezifischen Konfigurationen von Familienpolitik.- 4. Kulturelle Ordnung und die Entwicklung des Kinderbetreuungssystems.- 4.1. Staaten- und Nationengründung im Vergleich.- 4.2. Kulturelle Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 4.3. Zusammenfassung.- 5. Ökonomische Ordnung und die Entwicklung von Familienzulagen.- 5.1. Wirtschaftsstrukturen im Vergleich.- 5.2. Ökonomische Akteure und Arbeitsbeziehungen.- 5.3. Ökonomische Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 5.4. Zusammenfassung.- 6. Politische Ordnung und Mutterschutz.- 6.1. Demokratisierung und Partizipationsrechte im Vergleich.- 6.2. Politische Akteure und ihre familienpolitischen Ideen und Interessen.- 6.3. Zusammenfassung.- 7. Fazit.- Literatur- und Datenbankverzeichnis.
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