Das Ziel dieser Studie war es, die Beziehung zwischen Religion und geschlechtsspezifischer Gewalt zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf dem Islam lag. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass es in der muslimischen Gemeinschaft keine Gleichbehandlung von Männern und Frauen gibt und dass die islamischen Lehren eher Ungleichheiten und die Vorherrschaft von Männern über Frauen und Mädchen fördern. Die Ergebnisse der Studie zeigten auch, dass geschlechtsspezifische Gewalt in den islamischen Gemeinschaften weit verbreitet ist und dass geschlechtsspezifische Gewalt in muslimischen Gesellschaften mit der Ungleichheit zwischen Männern und Frauen zusammenhängt. Paradoxerweise stellte die Studie auch fest, dass bestimmte islamische Lehren geschlechtsspezifischer Gewalt entgegenwirken können. Die Studie empfiehlt, dass relevante Akteure wie die Regierung und Gender-Aktivisten Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung in diesen Gemeinschaften ergreifen sollten. Außerdem wird empfohlen, dass die Strafverfolgungsbehörden in diesen Gemeinden eine aktivere Rolle spielen sollten, um geschlechtsspezifische Gewalt zu reduzieren. Die Studie unterstreicht auch die Notwendigkeit, die Gemeinschaft über die Gefahren geschlechtsspezifischer Gewalt aufzuklären und die Gemeinschaft und Einzelpersonen zu ermutigen, solche Fälle zu melden.