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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl kaum eine Religion, die solch extrem konträreMeinungen in der Wissenschaft und Gesellschaft hervorgerufen hat,wie der Buddhismus. Lange Zeit wurde der Buddhismus als einetolerante und gewaltfreie Religion angesehen, welche statt Dogmenphilosophische Lehren verbreite. Seit den 90er Jahren begann man,kritischer mit dem Buddhismus umzugehen und zu versuchen, dieGewalt Japans in der Showa-Ära mit der buddhistischen Tradition…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl kaum eine Religion, die solch extrem konträreMeinungen in der Wissenschaft und Gesellschaft hervorgerufen hat,wie der Buddhismus. Lange Zeit wurde der Buddhismus als einetolerante und gewaltfreie Religion angesehen, welche statt Dogmenphilosophische Lehren verbreite. Seit den 90er Jahren begann man,kritischer mit dem Buddhismus umzugehen und zu versuchen, dieGewalt Japans in der Showa-Ära mit der buddhistischen Tradition desjapanischen Volkes zu verbinden. Doch sollte die Wissenschaft sichsowohl davor hüten, den Buddhismus zu romantisieren, als auch ihnzu verteufeln. Dennoch ist es wichtig, den Buddhismus auf seinGewaltpotential hin zu untersuchen. Immerhin gibt es selbst in unsererZeit buddhistische Mönche, beispielsweise in Sri Lanka, die zumVölkermord an den hinduistischen, muslimischen und christlichenTamilen aufrufen und dies mit der Religion begründen wollen.Dieser Text wird versuchen, Gewalt in Zusammenhang mit derReligion in historischer Perspektive zu untersuchen, um die Frage zubeantworten, ob denn nicht auch ein politischer Faktor für die Gewaltverantwortlich sein kann. Die Betrachtung Japans für dieseFragestellung bietet sich an, da die Quellenlage in der westlichen Weltfür dieses Thema dichter ist als in den aktuellen Konflikten wie in SriLanka. Drei historische Beispiele werden uns den Zusammenhangzwischen Gewalt und Religion in Japan verdeutlichen. Das erste ist dieBildung der Mönchssoldaten, das zweite die Christenverfolgung nachdem Sengoku-Jidai und das dritte Beispiel ist die Integrationspolitik inder Showa-Ära. Eine Betrachtung der Buddhismus-Kritiker folgtanschließend. Bevor wir uns der konkreten Auseinandersetzung des Themas widmen, ist es jedoch erforderlich, dass wir uns einen grobenÜberblick über die zwei bedeutendsten Religionen Japans verschaffen.