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Obwohl sich die offensichtlich orientierungslos gewordene Gesellschaft immer mehr von ihren tradierten religiösen Bindungen löst und Heil und Heilung mit oft obskuren Praktiken bei diversen Gemeinschaften sucht, ist das Heilsversprechen der großen Religionen nicht in Vergessenheit geraten. Trotz der weitgehenden Säkularisierung unserer Lebenswelt trachten sowohl buddhistische Gemeinschaften wie auch das Christentum mit ihren spirituellen Angeboten und ihrem Heilsversprechen Menschen einen Weg zu weisen und sie auch an ihre Gemeinschaft zu binden. Besonders in Notzeiten lernen Menschen wieder…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl sich die offensichtlich orientierungslos gewordene Gesellschaft immer mehr von ihren tradierten religiösen Bindungen löst und Heil und Heilung mit oft obskuren Praktiken bei diversen Gemeinschaften sucht, ist das Heilsversprechen der großen Religionen nicht in Vergessenheit geraten. Trotz der weitgehenden Säkularisierung unserer Lebenswelt trachten sowohl buddhistische Gemeinschaften wie auch das Christentum mit ihren spirituellen Angeboten und ihrem Heilsversprechen Menschen einen Weg zu weisen und sie auch an ihre Gemeinschaft zu binden. Besonders in Notzeiten lernen Menschen wieder zu beten und Hilfe und Heilung von transzendenten Mächten zu erbitten. Kranke und Sterbende bedürfen nicht nur der Hilfe ihrer Mitmenschen sondern auch übermächtiger Kräfte um zu gesunden. Inwieweit und wie sehr psychologische und neuro-modulatorische Maßnahmen das seelische und körperliche Befinden beeinflussen können, ist bisher noch nicht hinreichend geklärt, doch nach neueren neurobiologischen und medizinischen Erkenntnissen dürften religiöse und spirituelle Erfahrungen hilfreich und heilsam sein. Die vorliegende Untersuchung bezieht sich auf buddhistische und christliche Formen der Spiritualität und ihre Wirksamkeit.
Autorenporträt
Harald W. Reichelt wurde 1940 in Wien geboren, 1958 begann der Autor mit dem Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien. Der Autor wurde 1965 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Er erhielt eine Ausbildung zum Facharzt fiir Urologie und Andrologie und war bis 2003 als Oberarzt an der Uro1ogischen Abteilung (Krankenhaus der Stadt Wien in Hietzing) tätig. Nach der Versetzung in den Ruhestand begann er das Studium der Philosophie und Religionswissenschaft an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. 2009 erhielt er den akademischen Grad eines Magister der Philosophie mit der Arbeit: ¿Wissenschaft und Spiritualität. Das gegenwärtige Orientierungsdilemmä Nach weiteren Studien an Universität Wien wurde er 2013 zum Doktor der Philosophie mit der Dissertation: ¿Heil und Heilung in Buddhismus und Christentum. Religions-und kulturvergleichende Untersuchung von Religiosität und Spiritualität¿ promoviert. Seine langjährigen Erfahrungen als Oberarzt haben ihn bei der heute heiklen Thematik von Krankheit und Gesundheit, Religiosität und Spiritualität in besonderem Maß beeinflusst.