Seit dem öffentlichen Bekenntnis dreier amerikanischer Präsidenten des 20. Jahrhunderts, wiedergeborene Christen zu sein, ist deutlich, dass in den USA Religion und Politik, der offiziellen Trennung von Kirche und Staat zum Trotz, zwei einander überlappende Felder sind. Seit der Landung der Puritaner am Plymouth Rock 1620 beherrschen religiöse Ideen die Welt der US-Politik. 60 Millionen amerikanische BürgerInnen sind heute evangelikale Christen. Waren und sind die USA ein ein religiös motivierter Kreuzfahrerstaat?