Die empirische Erfassung von religiösen und spirituellen Einstellungen und Handlungen im Copingprozess einer Krebserkrankung, sind bisher im deutschen Sprachraum kaum berücksichtigt worden. Die 111 Patientinnen des Universitätsklinikums Münster,wurden mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens,eines teilstandardisierten Interviews, sowie mit einem Fragebogen zur Fremdeinschätzung befragt. Die Ergebnisse tragen dazu bei, den medizinpsychologischen Zusammenhang zwischen den Ressourcen Religion, Spiritualität und der Lebensqualität im Krankheitsverarbeitungsprozess krebskranker Frauen transparenter zu machen.