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Im Zeitraum zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn des 19. Jahrhunderts hat die europäische Bewegung der Aufklärung einen fundamentalen geistigen Wandel bewirkt, dem auch Religion und Kirche unterworfen waren. Wie äußerte sich das in einer Stadt wie Leipzig, die als ein Zentrum der deutschen Aufklärung gilt? Im vorliegenden Text wird die Stellung von Theologie, Religion und Kirche im städtischen Leben untersucht. Die Zuständigkeit und Verantwortung des Magistrats für das geistliche Leben der Stadt werden ebenso beleuchtet wie die Aktivitäten kirchlicher Funktionsträger…mehr

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Produktbeschreibung
Im Zeitraum zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn des 19. Jahrhunderts hat die europäische Bewegung der Aufklärung einen fundamentalen geistigen Wandel bewirkt, dem auch Religion und Kirche unterworfen waren. Wie äußerte sich das in einer Stadt wie Leipzig, die als ein Zentrum der deutschen Aufklärung gilt? Im vorliegenden Text wird die Stellung von Theologie, Religion und Kirche im städtischen Leben untersucht. Die Zuständigkeit und Verantwortung des Magistrats für das geistliche Leben der Stadt werden ebenso beleuchtet wie die Aktivitäten kirchlicher Funktionsträger und die religiöse Einstellung und Praxis der Stadtbevölkerung. Es zeigt sich, dass die Bindekraft lutherischer Glaubenstraditionen bis weit über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus ungebrochen war. Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts Glaubensbestände und kirchliche Traditionen ihre selbstverständliche Geltung verloren, warb der Leipziger Superintendent Johann Georg Rosenmüller für die Reformfähigkeit und Zeitgemäßheit christlichen Glaubens.
Autorenporträt
Rüdiger Otto (1956), 1976-1981 Studium der Theologie an der Karl Marx Universität Leipzig, 1981-1989 Forschungsstudium und Mitarbeit an der Theologischen Fakultät, 1992 Promotion zum Dr. theol. im Fach Kirchengeschichte, 1989-2000 Mitarbeiter an der Leibniz-Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin bzw. Potsdam (politische Schriften), seit 2000 Mitarbeiter an der Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Veröffentlichungen zu Leibniz, Gottsched, zur Theologie- und Philosophiegeschichte, zur Publizistik und zur Geschichte Leipzigs im 18. Jahrhundert.