Unsere Zeit ist gekennzeichnet von einem Nichtmehr und einem Nochnicht. Das Alte ist nicht ganz vergangen, und das Neue ist noch nicht ganz erschienen; typisch für eine Krise. Für Pessimisten eine Katastrophe, für Optimisten die Aussicht auf eine bessere Zukunft. Für geschichtlich Denkende ein Paradigmenwechsel, d.h. eine Veränderung der Leitideen oder Grundauffassungen, hier in der Weltsicht und im Brauchtum. Der Blick in die Vergangenheit, in die Antike, in der die Religionen entstanden sind, lässt den Glauben zum großen Teil als überholt erscheinen. Ein tiefes und breites Neuverstehen der Lebenswirklichkeit als Hilfe ist eine Aufgabe der Religion. Das geht vor allem die Intellektuellen an. Die andere Aufgabe besteht in der bekannten Trias: Gerechtigkeit, Friede und Natur. Es sind die Aufgaben des Weges, der in die Zukunft führt.
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