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Lange Zeit dachte man, dass durch die fortschreitende Säkularisierung Religionen bald der Vergangenheit angehören würden. Doch Globalisierung und Modernisierung führen auch zu einem Rückzug in kleine (vielfach religiöse) Gemeinschaften. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass die Zahl unterschiedlicher kleiner Religionsgemeinschaften rapide ansteigt, sondern auch daran, dass sogar der Erfolg von Yogakursen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen die Spiritualität ebenso suchen wie transzendentale Erfahrungen. Statt in traditionellen Institutionen werden diese nun anderweitig ausgelebt oder…mehr

Produktbeschreibung
Lange Zeit dachte man, dass durch die fortschreitende Säkularisierung Religionen bald der Vergangenheit angehören würden. Doch Globalisierung und Modernisierung führen auch zu einem Rückzug in kleine (vielfach religiöse) Gemeinschaften. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass die Zahl unterschiedlicher kleiner Religionsgemeinschaften rapide ansteigt, sondern auch daran, dass sogar der Erfolg von Yogakursen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen die Spiritualität ebenso suchen wie transzendentale Erfahrungen. Statt in traditionellen Institutionen werden diese nun anderweitig ausgelebt oder ergänzt. Auch Menschen islamischen Hintergrundes ziehen sich stärker in ihre Gemeinschaften zurück. Wie wird sich dies entwickeln? Wie wird sich die Spaltung zwischen nicht-religiösen und religiösen Menschen entwickeln? Welche Konflikte könnten dadurch entstehen und welche Möglichkeiten gibt es, diesen präventiv entgegenzutreten? Dieser Band gibt Antworten aus verschiedenen Perspektiven.Dieser Sammelband ist der zweite Teil des Projektes "Selbstbestimmung und Integration im Dialog der Konfessionen und Religionen". Dies ist ein Wertebündnisprojekt unter der Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München für Zukunftsfragen. Wir geben darin unterschiedlichsten Akteuren eine Stimme und bilden damit die Vielfalt in unserem Land ab.
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Autorenporträt
PD Dr. phil. habil. Karin B. Schnebel studierte Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaften und Soziologie an der Universität des Baskenlandes, der Universität Sorbonne Paris und der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU), promovierte an der LMU zum Thema "Selbstbestimmung in multikulturellen Gesellschaften" und habilitierte an der Goethe-Universität Frankfurt. Neben wissenschaftlichen Tätigkeiten im Bereich der Politikwissenschaften an verschiedenen Universitäten, unter anderem als Professorin für Politische Bildung, leitet Karin Schnebel das Gesellschaftswissenschaftliche Institut München für Zukunftsfragen (GIM), arbeitet als Hochschullehrerin für Politikwissenschaften an der Universität Passau und ist Projektleiterin verschiedener Projekte, und beispielsweise auch dieses Projektes.