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Auf den ersten Blick ist die asiatische Religionsgeschichte reich an Begegnungen von Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Konfuzianismus, Shint_ und andere Religionen koexistierten in bestimmten Regionen und Epochen, setzten sich miteinander auseinander und beeinflussten sich gegenseitig. Diese Darstellungsweise ist allerdings recht abstrakt und sagt wenig darüber aus, wer oder was sich bei einer "Religionsbegegnung" eigentlich begegnet. Was genau ist in einem spezifischen historischen Kontext mit Religionsbegegnung gemeint? Welche Prozesse sind zu beobachten? Und welche Konsequenzen…mehr

Produktbeschreibung
Auf den ersten Blick ist die asiatische Religionsgeschichte reich an Begegnungen von Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Konfuzianismus, Shint_ und andere Religionen koexistierten in bestimmten Regionen und Epochen, setzten sich miteinander auseinander und beeinflussten sich gegenseitig. Diese Darstellungsweise ist allerdings recht abstrakt und sagt wenig darüber aus, wer oder was sich bei einer "Religionsbegegnung" eigentlich begegnet. Was genau ist in einem spezifischen historischen Kontext mit Religionsbegegnung gemeint? Welche Prozesse sind zu beobachten? Und welche Konsequenzen hat eine genaue Analyse solcher Prozesse für die religionswissenschaftliche Theoretisierung von religiösen Identitäten und sozialer Dynamik? Die Beiträge in diesem Band diskutieren diese Fragen anhand von konkreten historischen Fällen aus verschiedenen geographischen Regionen: Südasien, Südostasien, Zentralasien und Ostasien. Sie zeigen, dass der Begriff "Religionsbegegnung" zwar nicht irrelevant ist, dass aber die jeweiligen Grenzen zwischen Religionen in jedem konkreten historischen Kontext unterschiedlich bestimmt werden können. Es muss daher für jeden Fall genau untersucht werden, was Begegnung für die religiösen Menschen und Traditionen bedeutet.

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Autorenporträt
Caroline Widmer ist Postdoc-Forscherin am Religionswissenschaftlichen Seminar der Universität Zürich, Lehrbeauftragte am Religionspädagogischen Institut der Universität Luzern und freie Mitarbeiterin am Museum Rietberg Zürich.

Oliver Freiberger ist Professor of Asian Studies and Religious Studies an der University of Texas at Austin.