Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem modernen Mittleren Osten und dem Dreißigjährigen Krieg. Dabei setzt sie sich mit der Frage auseinander, ob Prinzipien des Westfälischen Friedens von 1648 zur Lösung der gegenwärtigen gewalttätigen Auseinandersetzungen, mit Fokus auf Syrien und dem Irak, beitragen können. Das bedeutet im Detail, ob das damalige Friedensabkommen als Gerüst zur Neuordnung der Region geeignet ist, um dem dort stattfindenden Staatenzerfall und der gesellschaftlichen Radikalisierung entgegenzuwirken, so wie der Westfälische Frieden den Dreißigjährigen Krieg zwischen Protestanten und Katholiken beendete. Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak und Syrien werden von historischen Konflikten zwischen zahlreichen Ethnien und Konfessionen getragen. Hinzu kommen moderne, geopolitischeInteressen, die die alten Rivalitäten befeuern. Immer wieder werden von Beobachtern Parallelen zum Dreißigjährigen Krieg gezogen. Dieser wurde 1648 vom Westfälischen Frieden gelöst, nachdem er Europa jahrzehntelang verwüstete. Die Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ähnliche Lösungsansätze den modernen Konflikt im Mittleren Osten beilegen könnten.Zunächst wird erläutert, warum ein Vergleich des modernen Mittleren Ostens mit dem Europa des 17. Jahrhunderts überhaupt zutreffend ist, um grundsätzliche Voraussetzungen für das Friedenskonzept aufzuzeichnen. Einen großen Teil der Hausarbeit soll daher die Parallelen zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und den Auseinandersetzungen im Mittleren Osten darstellen.
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