Gemeinhin wird die (katholische) Religionspädagogik als theologische Disziplin verstanden, die christlich-theologische Inhalte auf praktische Anwendungen hin reflektiert. Unterbelichtet bleibt dabei die Eigendynamik der Religionspädagogik, die sich aus der paradoxen Strukturierung des Fachs ergibt. Diesem Paradox auf der Spur, rekonstruiert der Autor die Form der Religionspädagogik. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk auf der operativen Ebene der Disziplin. Hier ist eine Theologie am Werk, die besonders dann leuchtet, wenn die Religionspädagogik nicht mit ihr rechnet.