Interreligiöse Dialoge bieten Räume für religiöse Lernprozesse, aus denen Menschen anders herausgehen können, als sie hineingegangen sind - vorausgesetzt, sie sind bereit, sich auf derartige Prozesse einzulassen. Diese Lernprozesse vollziehen sich zwischen Menschen, die in ihren Religionen auf ihre je eigene Art und Weise beheimatet sind, wobei die durch Religion vermittelte Heimat keine unveränderliche Größe darstellt, sondern sich im Laufe eines (Glaubens-)Lebens stetig wandelt.