Die Weitergabe und Aneignung christlicher Religion geschieht auf vielerlei Weise - nicht zuletzt durch Lehren und Lernen. Den Impuls dazu hat das Christentum durch Jesus den Lehrer aus den Gepflogenheiten des Judentums der Antike erhalten. Vor diesem Hintergrund unternimmt Bernd Schröder - erstmals - eine religionspädagogische "Weltreise" durch ausgewählte Länder und Konfessionskulturen der Gegenwart. Er skizziert so die Vielfalt der Lernkulturen unter dem Dach des weltweiten polyzentrischen Christentums. Sichtbar werden Handlungsformate und Lernorte von der Sonntagsschule bis zur Liturgie, von der christlichen Pfadfinder-Bewegung bis zur Basisgemeinde. Erkennbar werden unterschiedliche Begründungsmuster und Leitbilder von Bildung im Zeichen christlicher Religion. Die tour d'horizon bestätigt, dass Lehren und Lernen vielerorts eine enorme Rolle spielen. Allerdings kann keineswegs das gesamte Christentum unbesehen als Bildungsreligion gelten. "Die hier vorgelegte religionspädagogische Ökumenik wirbt in religionsdidaktischer Hinsicht eindrucksvoll für konfessionelle Kooperation und [globales] ökumenisches Lernen - im schulischen Religionsunterricht, aber auch an gemeindlichen Lernorten!" Martin Schreiner in Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 22 (2023), H. 2, S. 369-450
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