Das Buch ist ein Schatzkästchen! Unter Zuhilfenahme der Methode der analytischen Philosophie, baut der Autor eine Landschaft der bedeutendenden (Religions-)Philosophien auf und versucht das Verhältnis von Glaube und Vernunft wenn nicht zu klären dann doch zu umschreiben. Das Ergebnis ist eine
umgekehrte Philosophiegeschichte unter dem Blickwinkel der Religionsphilosophie. Es beginnt mit…mehrDas Buch ist ein Schatzkästchen! Unter Zuhilfenahme der Methode der analytischen Philosophie, baut der Autor eine Landschaft der bedeutendenden (Religions-)Philosophien auf und versucht das Verhältnis von Glaube und Vernunft wenn nicht zu klären dann doch zu umschreiben. Das Ergebnis ist eine umgekehrte Philosophiegeschichte unter dem Blickwinkel der Religionsphilosophie. Es beginnt mit Wittgenstein (dessen Philosophie ich selten so gut erklärt bekommen habe) über James, Peirce, Newman, Schleiermacher (klasse beschrieben), Kant, Hume, Pascal, Thomas von Aquin, Augustinus und Plotin. Immer wieder scheint die - offensichtliche auch sehr persönliche - Auseinandersetzung des Autors mit den Religionsphilosophien im Text auf. Tolles Buch, welches schon anspruchsvolle Lektüre darstellt aber für Leser mit entsprechendem Vorwissen eine gewinnreiche Lektüre bietet. Das Buch steht bei mir zukünftig im Regal in der ersten Reihe - jederzeit griffbereit.