Der konfessionelle Religionsunterricht gerät in Schule und Öffentlichkeit immer stärker unter Legitimationsdruck. Inwiefern ist er in Zeiten religiöser Pluralität für die Heranwachsenden noch relevant? Wie müssen religiöse Bildungsprozesse gestaltet sein, damit sie auf die Fragen und Bedürfnisse der Heranwachsenden eingehen, ohne Religion auf »Lebenshilfe« hin zu funktionalisieren? Wenn der bekenntnisorientierte Unterricht weiterhin ordentliches Schulfach sein soll, dann ist die Frage nach dessen unersetzlichem Eigen-Wert zu stellen. Studierenden als auch Lehrkräften wird gezeigt, dass und wie er notwendiger Bestandteil öffentlicher Bildung in einer postsäkularen Gesellschaft sein muss. Auf dieser Grundlage werden didaktische Handlungsprinzipien (neu) ausgerichtet und es wird zugleich innovativ in die Religionspädagogik eingeführt.
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