Ziel dieser Abschlussarbeit war es, zu untersuchen, wie der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen in Marituba umgesetzt wird. Ob die unterrichteten Inhalte mit den Parametern des nationalen Lehrplans übereinstimmen und ob sie im Einklang mit der brasilianischen Bundesverfassung stehen, die in Artikel 210 die Mindestziele für die Grundschulbildung festlegt, um eine gemeinsame Grundbildung und die Achtung der kulturellen und regionalen Werte zu gewährleisten. Und ob es mit dem Gesetz über die Richtlinien und Grundlagen des nationalen Bildungswesens übereinstimmt, das in Artikel 33 sicherstellt, dass "der Religionsunterricht, der fakultativ ist, ein integraler Bestandteil der Grundbildung der Bürger und ein Fach auf dem normalen Stundenplan der öffentlichen Grundschulen ist und die kulturelle und religiöse Vielfalt Brasiliens respektiert". Unser zentrales Problem war es, kritisch zu analysieren, ob dieser Religionsunterricht an öffentlichen Schulen konfessionell-katechetisch ist und als Instrument der Entfremdung dient.