Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Grenzgebiete, Hilfswissenschaften, Note: 1,7, International Psychoanalytic University, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit berücksichtigt mehrere Aspekte von bzw. Indikatoren für Religiosität und stellt diese in ihren jeweiligen Zusammenhängen zu Outcome-Maßen wie Lebenszufriedenheit und sozialer Unterstützung dar. Dazu werden zunächst definitorische Klärungen von für diese Arbeit zentralen Begriffen wie Religiosität und Ressource unter Rückgriff auf den Gesundheitsbegriff vorangestellt. Unter Berücksichtigung einer Auswahl internationaler Forschungsergebnisse wird Religiosität im Spannungsfeld zwischen Ressource und Risiko dargestellt. Anschließend finden sich Hinführungen zu den Fragestellungen, in denen Religiosität mit Outcome-Maßen wie Lebenszufriedenheit oder sozialer Unterstützung in Verbindung gebracht, und anschließend in Hypothesen spezifiziert werden. Vor der Hypothesenprüfung bzw. der Darstellung weiterer Ergebnisse liefert der Methodenteil Informationen über Stichprobe, Design und Messinstrumente sowie deren Gütekriterien. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und diskutierend in den Forschungsdiskurs eingeordnet, Limitationen der Studie aufgezeigt und ein Ausblick gegeben.
Religiöse Überzeugungen können für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine wichtige Ressource, gleichzeitig aber auch einen Risikofaktor im Hinblick auf Gesundheit darstellen. Im Zuge der kulturellen Diversifikation, Migration und fortschreitenden Ausdifferenzierung der Lebenswelten steht die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen kulturellen sowie religiösen Hintergründen vor der Herausforderung der ganzheitlichen Wahrnehmung der Lebenssituation - unter Berücksichtigung vorliegender existentieller, eventuell spiritueller sowie religiöser Dimensionen.
An dieser Stelle zeichnet die Forschungslage allerdings ein kontroverses Bild darüber, ob und unter welchen Bedingungen Religiosität für Menschen mit Psychose als Ressource oder Risikofaktor für die psychotherapeutisch-psychiatrische Behandlung gelten kann. Um sich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, wurden Daten von stationären und ambulanten psychoseerfahrenen Patientinnen und Patienten aus zwei verschiedenen Kulturräumen (Malawi und Deutschland) erhoben und auf bestehende Zusammenhänge zwischen Religiosität, Lebenszufriedenheit und sozialer Unterstützung untersucht.
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Religiöse Überzeugungen können für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine wichtige Ressource, gleichzeitig aber auch einen Risikofaktor im Hinblick auf Gesundheit darstellen. Im Zuge der kulturellen Diversifikation, Migration und fortschreitenden Ausdifferenzierung der Lebenswelten steht die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen kulturellen sowie religiösen Hintergründen vor der Herausforderung der ganzheitlichen Wahrnehmung der Lebenssituation - unter Berücksichtigung vorliegender existentieller, eventuell spiritueller sowie religiöser Dimensionen.
An dieser Stelle zeichnet die Forschungslage allerdings ein kontroverses Bild darüber, ob und unter welchen Bedingungen Religiosität für Menschen mit Psychose als Ressource oder Risikofaktor für die psychotherapeutisch-psychiatrische Behandlung gelten kann. Um sich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, wurden Daten von stationären und ambulanten psychoseerfahrenen Patientinnen und Patienten aus zwei verschiedenen Kulturräumen (Malawi und Deutschland) erhoben und auf bestehende Zusammenhänge zwischen Religiosität, Lebenszufriedenheit und sozialer Unterstützung untersucht.
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