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"Wenn man mich abhält von einer Lustfahrt auf dem Flusse, weil man in Kenntnis ist, daß meine Barke sinken wird, dann kann ich doch nicht darauf beharren, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ihr Kenntnisstand falsch oder ungenau sei oder sie mir die Unwahrheit sagten, größer ist als die, welche sie voraussetzen. Und so war ich ganz glücklich und beruhigt." - Eine geheimnisvolle Afrikanerin, ein merkwürdiger Marquis, ein langweiliger Bekannter, ein schaulustiger Geschiedener, eine wundersame Mission und zwei Orte wie Zauberinseln voller prahlerischer Schwärmer und begnadeter Versager - dem…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn man mich abhält von einer Lustfahrt auf dem Flusse, weil man in Kenntnis ist, daß meine Barke sinken wird, dann kann ich doch nicht darauf beharren, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ihr Kenntnisstand falsch oder ungenau sei oder sie mir die Unwahrheit sagten, größer ist als die, welche sie voraussetzen. Und so war ich ganz glücklich und beruhigt." - Eine geheimnisvolle Afrikanerin, ein merkwürdiger Marquis, ein langweiliger Bekannter, ein schaulustiger Geschiedener, eine wundersame Mission und zwei Orte wie Zauberinseln voller prahlerischer Schwärmer und begnadeter Versager - dem Untergang geweiht ... oder doch nicht? - In dem fiktiven "Bericht" ihrer Nachfahren steht die geheimnisvolle Bruttia Charlier im Zentrum seines Kaleidoskops. Eines Tages begleitet sie ihren adligen Bekannten Amilcare auf das Landgut seines Patenonkels in der Normandie. Was niemand ahnt, ist, dass es sich bei ihrer Reise um ein gezieltes Unterfangen ihres mystischen Bruders aus Zentralafrika handelt.Denn in dem ominösen Palais des Marquis scheint alles wie auf einer Zauberinsel entrückt zu sein. Zudem unterhält Amilcare ein Netzwerk verdächtiger Kontakte bis in das bolivianische Puerto Suárez. Dort beschwört die Sinnkrise seiner Salonfreunde eine Katastrophe herauf. Bruttia beobachtet all das anfangs mit Zurückhaltung und Ablehnung. Dann aber stellt ihr ihr Bruder ein Ultimatum: Entweder sie überzeugt ihn, den Palais und Puerto Suárez zu retten oder beides geht unter ... Mike Porath stellt in seinem Roman die Frage nach der Verantwortung von subjektiven Phantastereien, Traumschlössern, Wunschvorstellungen und entwirft eine erzählte Welt, in der Zeit und Raum relativ geworden scheinen. Es geht um die Konsequenzen einer rückhaltlosen Hybris sowie einer grenzenlosen Theoriebildung. Wann übertritt der Mensch die Grenze? Und wer übernimmt dafür die Verantwortung oder wird gar zur Verantwortung gezogen? Ein einziges falsches - oder richtiges - Wort könnte alles entscheiden ...
Autorenporträt
Geboren in Rostock, 1990 Übersiedelung nach Lübeck, dort Abitur, Studium dann in Rostock, dann als Literaturwissenschaftler nach Gießen.