Das Sampling von Musikfolgen wird in der heutigen Zeit weniger als musikalischer Vorgang, sondern vielmehr als eine neue, eigenständige Kunstform angesehen. Wenngleich sich diese Musikformen als stilbildende Gattungen in der Musikindustrie herausgebildet haben, ist die rechtliche Zuordnung nicht immer eindeutig. Das Buch beschäftigt sich mit der rechtlichen Einordnung des Sampling-Vorganges im österreichischen Urheberrecht. Die Autorin geht der Frage nach, welche Rechte bei der Entnahme einer Tonfolge und ihrer nachfolgenden Verwendung in einem neuen Werk verletzt werden. Da nicht nur der Urheber, sondern auch der leistungsschutzberechtigte ausübende Künstler und der Tonträgerhersteller in ihren Rechten berührt werden könnten, werden alle Beteiligten genau betrachtet. Auch behandelt wird das Grundsatzurteil Metall auf Metall II des Bundesgerichthofes in Deutschland, welches höchstgerichtlich die Frage beantwortet, inwieweit die Rechte des Tonträgerherstellers beim Sampling-Vorgang verletzt werden. Abschließend schlägt die Autorin Creative Commons Lizenzen vor, die vor allem im Bereich des Samplings eine legale Lösung darstellen könnten.
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