Renate Neumann wurde am 2.2.1954 in Mönchengladbach geboren. Nach ihrem Abitur am Mädchengymnasium Mönchengladbach, studierte sie ab 1972 Germanistik, Philosophie und Soziologie in Marburg, Berlin, Düsseldorf und Heidelberg. 1978 legte sie ihr erstes Staatsexamen mit dem Thema "Weibliche Selbstdarstellung um 1800 am Beispiel der Briefe Rahel Varnhagens" ab und promovierte 1985 schließlich an der Universität Düsseldorf zu dem Thema "Das wilde Schreiben. Untersuchungen zu Graffiti, Sprüchen und Zeichen am Rand der Straßen." Ihre Dissertation wurde im Verlag Blaue Eule veröffentlicht. Nach ihrer Promotion arbeitete Neumann für einige Semester als Dozentin an der Universität Düsseldorf. Anschließend ging sie verschiedenen journalistischen Tätigkeiten nach. Beispielsweise arbeitete sie in der Redaktion der feministischen Zeitschrift KOM'MA. Darüber hinaus engagierte sie sich als politische Aktivistin unter anderem in der Frauen- und in der Anti-Atomkraft-Bewegung. In diesem Kontext war sie Teil diverser Arbeitskreise und half bei der Organisation und Durchführung vieler Veranstaltungen mit. Ihr Engagement führte sie in den frühen 1980er Jahren etwa nach Nagasaki, wo sie auf verschiedene Vertreterinnen der japanischen Frauenbewegung traf und einen Kongress besuchte, der die gesellschaftliche Ausgrenzung der Hibakusha, der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, thematisierte.
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