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Der aus Husum stammende Jurist Theodor Storm (1817-1888) gilt als bedeutender Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. Seine von der Spätromantik und seinem Freund Eduard Mörike inspirierte melancholisch-empfindsame Stimmungslyrik war schon zu Lebzeiten Storms außerordentlich populär. Den umfangreichsten Teil von Storms Werk bilden jedoch seine insgesamt 58 Novellen, in denen er immer wieder auch Frauengestalten ins Zentrum der Handlung stellte. In diesem Band sind einige von Storms bekanntesten Frauennovellen versammelt, darunter "Angelika", "Veronika", "Auf der Universität Lore"…mehr

Produktbeschreibung
Der aus Husum stammende Jurist Theodor Storm (1817-1888) gilt als bedeutender Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. Seine von der Spätromantik und seinem Freund Eduard Mörike inspirierte melancholisch-empfindsame Stimmungslyrik war schon zu Lebzeiten Storms außerordentlich populär. Den umfangreichsten Teil von Storms Werk bilden jedoch seine insgesamt 58 Novellen, in denen er immer wieder auch Frauengestalten ins Zentrum der Handlung stellte. In diesem Band sind einige von Storms bekanntesten Frauennovellen versammelt, darunter "Angelika", "Veronika", "Auf der Universität Lore" sowie die unheimliche Hexengeschichte "Renate" aus dem Jahr 1878.
Autorenporträt
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.