„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic von Kira Licht“
Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Lilly DeGray, eine Zeitreisende, die um ihren Vater zu retten, eine Kette „stehlen“ muss und das nicht irgendwo, sondern auf der Titanic! Ein gefährlicher Auftrag, mit schwerwiegenden Folgen,
würde sie es nicht schaffen, wäre da nicht plötzlich der geheimnisvolle Ray, der ihr Herz höherschlagen…mehr„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic von Kira Licht“
Meine Meinung:
In dem Buch geht es um Lilly DeGray, eine Zeitreisende, die um ihren Vater zu retten, eine Kette „stehlen“ muss und das nicht irgendwo, sondern auf der Titanic! Ein gefährlicher Auftrag, mit schwerwiegenden Folgen, würde sie es nicht schaffen, wäre da nicht plötzlich der geheimnisvolle Ray, der ihr Herz höherschlagen lässt und sie mehr als einmal von ihrem Auftrag abbringt…
Ich warte schon seit langem darauf, das endlich wieder etwas Neues von Kira Licht erscheint und habe mich dementsprechend sehr, auf ihr neustes Buch gefreut, das sich auch so gut angehört hat! Ich liebe Bücher mit dem Thema Zeitreisen und das ganze spielt dann auch noch auf der Titanic? Dieses Buch musste ich unbedingt lesen.
Leider hat es mich dann aber nicht so überzeugt wie erhofft, aber fangen wir erstmal ganz von vorne an:
Schon die ersten Seiten, haben spannend angefangen. Das Buch spielt nicht nur in der Vergangenheit, auf der Titanic, sondern auch in der Gegenwart in New York, wo Lilly und ihr Vater ein Antiquariat haben, in dem sie verschollene Gegenstände „finden“ (eigentlich reisen sie in der Zeit um diese zu „stehlen“) Wegen eines sehr wichtigen Auftrages, befinden wir uns aber schnell gemeinsam mit Lilly 1912 in Southhampton wieder. Leider wird es aber ab hier, relativ langweilig und die Handlung geht langsam weiter. Dazu kommen auch noch viele Umstände, die viel zu zufällig sind, als das sie so wirklich gewesen wären, weshalb auch hier die Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit verloren hatte…
Das einzige Spannende, in diesem Abschnitt, war dann aber der Wechsel der Sichtweiße zum männlichen Part, der erstmal ein paar Fragen gelöst hat, neue aufgebracht hat und dabei aber auch aufgelöst hat, in welche Richtung das Ende gehen könnte. Jetzt war nur noch die Frage, wie das Ende werden könnte.
Im zweiten Abschnitt wurde es dann aber wieder spannend, da es endlich zum wichtigsten Punkt der Geschichte geht: die Titanic! Es war ja einer der Gründe, wieso ich das Buch gerne lesen wollte, da ich auch schon ein großer Fan, des gleichnamigen Filmes war und in diesem Abschnitt der Geschichte wurde ich auch nicht enttäuscht. Es war spannend, es war bunt und es war interessant. Besonders in diesem Teil der Geschichte hat man gemerkt, wie viel mühe sich die Autorin bei der Recherche um die Titanic gegeben hat und diese auch sehr gut in die Geschichte mit einfließen lassen hat. Auch wie die Titanic und deren Gäste beschrieben wurden und wie auch jeder Gast seine eigene Geschichte bekommen hat. Hat mir besonders gut gefallen, da dadurch das Buch viel Lebhafter und bunter gewirkt hat und man unbedingt wissen wollte, was mit den Menschen passiert.
Die Handlung wurde auch zunehmend spannender, da der Untergang der Titanic immer näher rückte und trotz mehreren Versuche das Amulett zu bekommen, Lilly immer wieder gescheitert ist. Was mich manchmal ein bisschen aufgeregt hat, war, das sich Lilly sehr schnell durch Ray, von ihren Auftrag hat ablenken lassen und man das Gefühl bekommen hat, Ray sei viel wichtiger als der Auftrag.
Ansonsten kann ich aber zur Lilly sagen, dass ich sie sehr mochte (außer diese eine Ausnahme, die mich aufgeregt hat) und ich sie als sehr stark und selbstbewusst bemerkt habe. Zudem war sie auch sehr emotional, was nicht schlecht für sie war, das sie sich so, aus manch brenzligen Situation gerettet hat.
Zu Ray werde ich nicht so viel sagen, da ich sonst Spoilern müsste, ich kann aber sagen, dass ich ihn am Anfang relativ kalt und sogar als ein bisschen Abweisen mitbekommen hatte, aber gegen Ende hin, habe ich ihn richtig gemocht
Wie auch schon erwähnt, waren aber auch besonders toll, die ganzen anderen Charaktere, die man auf der Titanic getroffen hat und die Geschichte durch sie viel lebhafter und auch spannender wurde.
Was mich dann leider wieder nicht so überzeugen konnte, war das Ende. Für mich war es einfach zu schnell vorbei, wirkte dabei auch irgendwie gehetzt und ich konnte nicht wirklich mit der Geschichte abschließen, da es unvollständig wirkte…
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Buch nicht so wirklich überzeugen können. Ich bin schon seit meiner Teenager-Zeit ein großer Fan von Kira Licht, aber in diesem Buch wirkte der Schreibstil meistens viel zu einfach für ein Buch, das in der Vergangenheit spielt. Vielleicht habe ich mir auch zu viel darunter vorgestellt, aber ich hätte mir gerne noch mehr gewünscht.
Mein Fazit:
„A Spark of Time – Rendezvous auf der Titanic“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen und hat mir relativ gefallen. Es war ein gutes Buch für zwischendurch, mit einem sehr interessantem Setting und einer tollen Idee, bei der es mir manchmal an Umsetzung und der nicht vorhandenen Spannung gehapert hat.