Mehr als ein Descartes lebt unter uns. Die Phänomenologie besitzt genauso ihren Descartes wie die analytische Philosophie, die kognitive Wissenschaft, die Hermeneutik, der Feminismus oder die ökologische Bewegung. Die Aufgabe einer historischen Präsentation besteht darin, die Aspekte des Descartesschen Denkens aufzuzeigen, die diese vielschichtige Rezeption ermöglicht haben. Darüber hinaus muß sie aber auch verständlich machen, wie dieses Denken als eine plausible Antwort auf die in jener Zeit als grundsätzlich erachteten Fragen empfunden werden konnte. Welche kulturellen Einflüsse die Persönlichkeit des Philosophen gestalteten, welche intellektuellen Traditionen ihn für sich in Besitz zu nehmen versuchten, welches Philosophieverständnis er vorfand und inwieweit er es modifizieren wollte - das sind Fragen, die in dem Buch gestellt und zum Teil beantwortet werden sollen.
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