Vom Vormärz bis in die wilhelminische Zeit galten Meßkirch und der badische Seekreis als Ausgangspunkt politischer und religiöser Unruhen und Widerstände. Liberale, demokratische und republikanische Vorstellungen fanden hier ebenso starken Widerhall wie die kirchlichen Erneuerungsbewegungen des Deutsch- und Altkatholizismus. Hier war der politische Liberalismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die beherrschende Kraft und der Kulturkampf zwischen Staat und katholischer Kirche besonders scharf.
Historiker und Schriftsteller fragten nach dem Zusammenhang zwischen diesen Konfliktkonstellationen und dem aus dem "oberbadischen Geniewinkel" hervorgegangenen Philosophen Martin Heidegger, dem Freiburger Erzbischof Conrad Gröber oder dem badischen Landtags- und Reichstagsabgeordneten Johann Baptist Roder.
Historiker und Schriftsteller fragten nach dem Zusammenhang zwischen diesen Konfliktkonstellationen und dem aus dem "oberbadischen Geniewinkel" hervorgegangenen Philosophen Martin Heidegger, dem Freiburger Erzbischof Conrad Gröber oder dem badischen Landtags- und Reichstagsabgeordneten Johann Baptist Roder.