B Racer von der Stange S Ein echtes Grand-Prix-Motorrad hat mit einer normalen Maschine nicht mehr gemeinsam als die beiden Räder und die Tatsache, dass man damit hinfallen kann. Das sieht zwar dann ganz spektakulär aus, ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen. Mal ganz abgesehen von der Gefahr für Leib und Leben: Ein Sturz mit einer sündhaft teuren GP-Maschine ist auch ein finanzielles Desaster. Deutlich günstiger stürzt es sich dagegen mit den Superbike- und Supersport-Motorrädern. Diese Rennmotorräder stammen zweifelsohne von normalen Serienmaschinen ab, und dieser Seriennähe verdanken die seit gut einem Dutzend Jahren ausgetragenen Rennveranstaltungen auch ihre Beliebtheit. Schließlich gibt es in keiner anderen Rennserie eine solche Typenvielfalt - von A wie Aprilia bis Y wie Yamaha ist so ziemlich alles vertreten, was Rang und Namen in der Szene hat. Und die ist begeistert: Die beiden deutschen Läufe am Euro-Speedway Lausitz sowie in Oschersleben erweisen sich als wahre Pub likumsmagneten. Superbike- und Supersport-Spezialist Jürgen Gaßebner präsentiert in diesem neuen Typenkompass die seriennahen Rennmotorräder - von den ersten Superbikes bis hin zur Supersport-Yamaha von Jörg Teuchert, mit der der Deutsche im Jahr 2000 Weltmeister wurde. Ganz ohne Sturz übrigens ...