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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Anbruch der postfordistischen Ära erlebt die Arbeitswelt einen in ihrer Geschichte beispiellosen und auch im 21. Jahrhundert weiter fortschreitenden Umgestaltungsprozess. Dem Postfordismus vorausgegangen ist der Fordismus, unter dem das Industrie-Zeitalter der Massenproduktion, gekennzeichnet durch Fließbandarbeit, Fabriken, Massenkonsum, Vollzeiterwerbstätigkeit mit einem hohen Anteil…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Anbruch der postfordistischen Ära erlebt die Arbeitswelt einen in ihrer Geschichte beispiellosen und auch im 21. Jahrhundert weiter fortschreitenden Umgestaltungsprozess. Dem Postfordismus vorausgegangen ist der Fordismus, unter dem das Industrie-Zeitalter der Massenproduktion, gekennzeichnet durch Fließbandarbeit, Fabriken, Massenkonsum, Vollzeiterwerbstätigkeit mit einem hohen Anteil sozialversicherungspflichtiger Normalarbeitsverhältnisse, verstanden wird. Den Postfordismus hingegen charakterisieren eine Abnahme von Industriearbeitsplätzen, Normalarbeitsverhältnissen und Vollzeiterwerbstätigkeit sowie eine Zunahme nichtindustrieller Arbeitsplätze und atypischer Beschäftigungsformen. Bereits seit den 70er Jahren ist ein "grundlegender struktureller Wandel der Arbeitsmärkte" zu verzeichnen. Hierzu zählt auch die zunehmende Verdrängung von Normalarbeitsverhältnissen durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern sich unter den gegebenen Bedingungen unterschiedliche Sozialstaatsmodelle auf die Alterssicherungsfunktion im Falle prekärer Erwerbsbiografien auswirken? Hierzu ist auch von Interesse, welche Rolle die gesellschaftlichen Institutionen dabei spielen. Einen interessanten Ansatz liefert der historische Neo- Institutionalismus. Dieser postuliert, dass es ein Bestreben gibt, einmal eingeschlagenen Pfaden, in den jeweiligen Politikfeldern beharrlich zu folgen. Diese Arbeit soll erforschen, ob auch für dieses spezielle Politikfeld im Bereich der Alterssicherung angenommen werden kann, dass es eine Tendenz zur sogen. Pfadabhängigkeit gibt. Konkret soll dies am Beispiel der Alterssicherungssysteme überprüft werden. Die Charakterisierung unterschiedlicher Alterssicherungssysteme soll auf Grundlage der Klassifizierung der basierenden Sozialstaatsmodelle bzw. Wohlfahrtsregime nach Esping-Andersen erfolgen. Zu diesem Zweck wird folgende Fragestellung/Hypothese untersucht: "Ermöglichen Wohlfahrtssysteme sozialdemokratisch-skandinavischer Prägung eine effektivere Absicherung bei prekären Erwerbsbiografien im Alter als Wohlfahrtssysteme konservativ-kontinentaleuropäischer oder liberalangelsächsischer Art?" Die Untersuchung findet im Rahmen eines MSSD statt. Es wird der Zusammenhang zwischen dem jeweiligen Wohlfahrtssystem und der Alterssicherung einer bestimmten Personengruppe untersucht sowie die diesen Zusammenhang vermittelnden Mechanismen.
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