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Diese Edition behandelt den Zeitraum vom November 1947 bis zum Dezember 1948 und hierbei insbesondere das Ringen der Südtiroler Volkspartei um den Abschluss des Optantendekretes, welches die Rücksiedlung der Deutschlandoptanten regeln sollte. Gleichzeitig entwickelte sich eine intensive Vorarbeit für den Abschluss des Ersten Autonomiestatuts. Es geht im Detail u.a. um die römischen Konsultationen, Weisungen Grubers für die österreichische Delegation zu den Verhandlungen über die Optantenfrage, Besprechungen mit dem für alle Materien zuständigen Staatsrat Silvio Innocenti, Protokolle von…mehr

Produktbeschreibung
Diese Edition behandelt den Zeitraum vom November 1947 bis zum Dezember 1948 und hierbei insbesondere das Ringen der Südtiroler Volkspartei um den Abschluss des Optantendekretes, welches die Rücksiedlung der Deutschlandoptanten regeln sollte. Gleichzeitig entwickelte sich eine intensive Vorarbeit für den Abschluss des Ersten Autonomiestatuts. Es geht im Detail u.a. um die römischen Konsultationen, Weisungen Grubers für die österreichische Delegation zu den Verhandlungen über die Optantenfrage, Besprechungen mit dem für alle Materien zuständigen Staatsrat Silvio Innocenti, Protokolle von Delegationssitzungen, Gedächtnisnotizen von Expertenbesprechungen und Telefonaten zwischen Wien und Rom, den Abschluss der Optanten-Verhandlungen in Rom, die Bearbeitung des italienischen Autonomievorschlags, die unterbliebene US-Intervention, italienische Konzessionen an eingebürgerte Optanten, die Enttäuschung der Südtiroler über den Autonomie-Entwurf, diesbezügliche österreichische Interventionen, die Rolle De Gasperis, Konsultation der Südtiroler durch die Kommission Perassi, die Intervention Großbritanniens, die Annahme des Autonomiestatuts durch die italienische Costituente und SVP-Erklärungen, Informationen zur Lage in Südtirol nach Abschluss des Autonomiestatuts, das Optanten-Gesetz in der Praxis, die Lage der Optanten, englische Stimmen zur Südtiroler Autonomie, die Verweigerung des Wiedererwerbs der italienischen Staatsbürgerschaft für Karl Tinzl, Verzögerungen der Rückoption, Beschwerden und Wünsche des Gesamt-Verbandes der Südtiroler in Österreich, die Frage der Abkommen über Studientitel und bevorzugten Wirtschaftsverkehr zwischen Italien und Österreich (Nordtirol-Südtirol und Vorarlberg) sowie geheimdienstliche Berichte eines britischen Gewährsmanns und viele weitere spannende Dokumente, die das enorme Ringen in all diesen Fragen verdeutlichen.
Autorenporträt
DER HERAUSGEBER:MICHAEL GEHLER, Mag. und Dr. phil. habil., geb. 1962 in Innsbruck, studierte Geschichte und Germanistik an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, war Research Fellow des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) Wien 1992-1996, außerordentlicher Professor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 1999-2006, Alexander von Humboldt-Stipendiat 2001-2002; Gastprofessor an den Universitäten Rostock, Salzburg, der KU Leuven, der Universitatea Babe?-Bolyai Cluj und der Ege Universitesi Izmir. Er ist seit 2000 Permanent Senior Fellow am Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, seit 2006 Professor und Leiter des Instituts für Geschichte und Jean-Monnet Chair ad personam an der Stiftung Universität Hildesheim, Mitglied der Verbindungsgruppe der Historiker bei der EU-Kommission und seit 2013 Direktor des Instituts für N

euzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien. Von ihm erschienen sind zahlreiche Publikationen zur österreichischen, deutschen und europäischen Zeitgeschichte.