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Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege gehören mittlerweile zu den beschäftigungsstärksten Organisationen in Deutschland. Während industrielle Organisationen unter wissenschaftlicher Dauerbeobachtung stehen, vollzieht sich der organisatorische Wandel der Wohlfahrt vom Verband zum Unternehmen weitestgehend ohne kritisch begleitende Forschung. Die vorliegende interdisziplinäre Studie untersucht, wie sich der Reorganisationsprozess eines bedeutenden Trägers der Freien Wohlfahrtspflege auf das Produktions- und Geschlechterverhältnis der Sozialen Arbeit auswirkt und in welcher Weise die…mehr

Produktbeschreibung
Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege gehören mittlerweile zu den beschäftigungsstärksten Organisationen in Deutschland. Während industrielle Organisationen unter wissenschaftlicher Dauerbeobachtung stehen, vollzieht sich der organisatorische Wandel der Wohlfahrt vom Verband zum Unternehmen weitestgehend ohne kritisch begleitende Forschung. Die vorliegende interdisziplinäre Studie untersucht, wie sich der Reorganisationsprozess eines bedeutenden Trägers der Freien Wohlfahrtspflege auf das Produktions- und Geschlechterverhältnis der Sozialen Arbeit auswirkt und in welcher Weise die Veränderungen und Umbauten die typischen Subjektivierungsweisen der Professionellen tangieren. Der Autor beleuchtet einen über achtjährigen Organisationsumbau im Kontext der sozialpolitischen Transformation und erforscht die Anforderungen, die eine dabei hervorgebrachte hegemoniale Effizienzordnung an die Arbeitskraft von Frauen und Männern stellt. An der analytischen Schnittstelle von Organisation undarbeitender Person - so ein Resultat der Studie - zeigen sich erhebliche Konfliktlagen, die zumeist in der innerbetrieblichen Arena eskalieren, obwohl der Auseinandersetzungsrahmen maßgeblich durch das Politische bestimmt ist.
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Autorenporträt
Dr. phil. Jan Wulf-Schnabel, Master of Arts, Diplom Sozialwirt ist Gastprofessor für das Lehrgebiet Theorien und Methoden Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Zudem ist er Berater für Unternehmen, Verbände, Gewerkschaften, Behörden und Hochschulen.
Rezensionen
"Ein empfehlenswertes Buch für alle in Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit Tätigen, die durch diese Studie ihre Kenntnisse über theoretische und praktische Dimensionen des Ökonomisierungsprozesses nicht nur erweitern können, sondern zugleich auch fundiertes empirisches Material geliefert bekommen, wie grundlegend die Veränderungen in den sozialen Diensten und in der Sozialen Arbeit bereits fortgeschritten sind. Angesichts der gesellschaftspolitischen wie aber auch wirtschaftlichen Bedeutung dieses Arbeitssfeldes [...] ist es erschreckend, wie wenig bislang über die Produktionsbedingungen Sozialer Arbeit geforscht wird. Dieses Buch hilft eine Lücke zu schließen." -- www.socialnet.de, 04.01.2011
"Jan Wulf-Schnabel hat mit der vorliegenden interdisziplinären Arbeit einen Beitrag geleistet, [die] Forschungslücke zur Arbeit in sozialen Organisationen zu verkleinern." VM - Fachzeitschrift für Verbandsmanagement und Nonprofit-Management, 2-2011 "Jan Wulf-Schnabel hat ein lesenswertes Buch geschrieben, das sowohl aufgrund seiner umfangreichen sowie systematisch aufgearbeiteten empirischen Befunde als auch wegen seiner bedeutsamen und systematisch genderbewusst bearbeiteten Fragestellung der Bedeutung der Reorganisation für die Subjektivierung der pädagogisch Professionellen für weitere Analysen sozialer Arbeit berücksichtigt werden sollte." Sozial Extra - Zeitschrift für Soziale Arbeit, 5/6-2011 "Ein empfehlenswertes Buch für alle in Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit Tätigen, die durch diese Studie ihre Kenntnisse über theoretische und praktische Dimensionen des Ökonomisierungsprozesses nicht nur erweitern können, sondern zugleich auch fundiertes empirisches Material geliefert bekommen, wie grundlegend die Veränderungen in den sozialen Diensten und in der Sozialen Arbeit bereits fortgeschritten sind. Angesichts der gesellschaftspolitischen wie aber auch wirtschaftlichen Bedeutung dieses Arbeitssfeldes [...] ist es erschreckend, wie wenig bislang über die Produktionsbedingungen Sozialer Arbeit geforscht wird. Dieses Buch hilft eine Lücke zu schließen." www.socialnet.de, 04.01.2011