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„Es fordert Respekt, wie viel Selbstronie und Akribie Kummer in die Entwicklung seiner Reportagen und Interviews gesteckt hat.“ – FAZ-Feuilleton Der Journalist Tom Kummer – „the Bad Boy of German Journalism“ (New York Times) – sorgte in den 1990er Jahren mit sarkastisch tiefgründigen Starinterviews für Furore. Wie später aufgedeckt wurde, war ein großer Teil dieser Gespräche der Fantasie des Autors entsprungen – der „Borderline-Journalismus“ war geboren und damit ein neues Kapitel Mediengeschichte geschrieben. Neben diesen legendären Interviews erschienen auch unzählige fantastische Porträts…mehr

Produktbeschreibung
„Es fordert Respekt, wie viel Selbstronie und Akribie Kummer in die Entwicklung seiner Reportagen und Interviews gesteckt hat.“ – FAZ-Feuilleton Der Journalist Tom Kummer – „the Bad Boy of German Journalism“ (New York Times) – sorgte in den 1990er Jahren mit sarkastisch tiefgründigen Starinterviews für Furore. Wie später aufgedeckt wurde, war ein großer Teil dieser Gespräche der Fantasie des Autors entsprungen – der „Borderline-Journalismus“ war geboren und damit ein neues Kapitel Mediengeschichte geschrieben. Neben diesen legendären Interviews erschienen auch unzählige fantastische Porträts und Reportagen, die nun zum ersten Mal in einem Band versammelt sind. Tom Kummers Beiträge für renommierte deutschsprachige Magazine (u.a. Tempo, Transatlantik, Der Spiegel, FAZ, Die Zeit), sind herausragende Beispiele für den literarischen Journalismus und besitzen eine erzählerische Kraft, die großartige journalistische Prosa ausmacht: eine feine Beobachtungsgabe, weil emphatisches Interesse am Menschen, am Gegenüber – in seinen Texten sucht Kummer das Abgründige, die Vielfalt der Perspektiven in der Schonungslosigkeit. Der erste Teil von Kummers Gesamtwerk: 70 Stories aus drei Jahrzehnten – Erzählungen aus der Wirklichkeit, denn das Leben hält die besten Geschichten parat und Kummer ist ihr besessener Chronist. „Mir ging es immer darum, die Definition, was Realität ist und was Fiktion, infrage zu stellen. Wenn ich schreibe, beginnt eine Implosion des Realen.“ – Tom Kummer Es geht nicht um Fake, es geht um das Ausloten der subjektiven Grenzen von Wahrheit, um den Handel mit Realität: Endlich kann man Kummers Texte mal als das nehmen, was sie wirklich sind – sei es mediales „Experimentierfeld“, subversive Praxis, literarische Collage oder tagesaktueller Zustandsbericht – in jedem Falle unterhaltsamen, geistreichen und gehaltvollen, weittragenden Lesestoff. Begleitet von einem Gespräch mit dem Kurator Florian Waldvogel, in dem Fiktionalitätsspuren und Zwischenräume nachgezeichnet, Überraschendes aus dem Redaktionsalltag aufgedeckt und Hintergründe zu den einzelnen Beiträgen seziert werden.