Die Arbeit beschreibt die Isolierung und Charakterisierung von CD34+ Stammzellen aus Nabelschnurblut mittels biochemischer und biophysikalischer Methoden. Zur Gentransfektion der Stammzellen wurden unterschiedliche nicht-virale und virale Gentransfermethoden eingesetzt. Es wurde die Zytokinwirkung auf die Transfektionseffizienz und die Stabilität der Reportergenexpression unter Verwendung unterschiedlicher Plasmide quantifiziert. Die Arbeit beschreibt wichtige Resultate von in vivo Biolumineszenzuntersuchungen an immundefizienten NOD/SCID-Mäusen.Es wurde gefunden, dass die nicht-virale Nukleofektionsmethode zu einer hohen Transfektionseffizienz der CD34 Stammzellen führt, jedoch nur ein transienter Plasmideinbau nachweisbar war. Eine moderate Effizienz verbunden mit einem stabilen Geneinbau wurde durch den retroviralen Gentransfer erreicht. Der adenovirale und liposomale Reportergentransfer erwiesen sich als wenig effizient für adulte Stammzellen. Durch in vivo-Biolumineszenzuntersuchungen konnte im Kurzzeitengraftment eine Anreicherung von Luciferase-positiven Zellen im Mausknochenmark nachgewiesen werden. Diese Arbeit bildet die Grundlage für Arbeiten an embryonalen Stammzellen.