Der Band versammelt die Beiträge zum Gedächtnissymposion für Hasso Hofmann vom November 2021 in München. Während Christian Waldhoff das staats- und verfassungsrechtliche Werk einer subtilen Analyse unterzieht, knüpft Oliver Lepsius Verbindungslinien zwischen dem Klima-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts und den »Rechtsfragen der atomaren Entsorgung« von 1981. Ulrich K. Preuß stellt sodann - in kritischer Auseinandersetzung mit der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts zu einem subjektiven »Recht auf Demokratie« - die demokratische Dimension des Hofmannschen Repräsentationskonzepts heraus. Agostino Carrino präsentiert Überlegungen zu dem Beitrag, den Adolf J. Merkl für die Ausgestaltung der »Reinen Rechtslehre« Hans Kelsens geleistet hat. Jana und Thomas Osterkamp schließlich widmen sich sehr anschaulich denjenigen Schriften Hasso Hofmanns, in denen er sich mit Werken aus Kunst und Literatur befasst hat. Es folgen noch persönliche Abschiedsworte von Gerd Irrlitz und HeinrichMeier. Der Band wird mit dem Gesamtverzeichnis der Publikationen des Verstorbenen abgerundet.
»Wer sich mit Hasso Hofmanns tiefgründigem und tiefschürfendem Staatsdenken und seiner Gedankenwelt im Bereich klassischer staats- und demokratietheoretischer Fragen einarbeiten, sich einführen lassen und sich einfühlen möchte, dem sei dieser schmale Sammelband mit seinem hohen verfassungstheoretischen Anspruch uneingeschränkt empfohlen.« Prof. Dr. Michael Kilian, in: Die Öffentliche Verwaltung, 12/2023