Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Pierre Bourdieu-Perspektiven auf soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll aufgezeigt werden, in welchen Teilaspekten sich die Reproduktion von Bildungsungleichheit äußert und wie die jeweiligen Teilaspekte auf die Reproduktion der Bildungsungleichheit wirken. Die theoretische Grundlage bilden dabei die Kapitalformen, der Habitus und die Klasse nach Pierre Bourdieu. Bildungsungleichheit und deren Reproduktion, bildet trotz Schulpflicht, Bildungsexpansion und Bildungsreform weiterhin ein Strukturmerkmal moderner Gesellschaften. Wobei sich insbesondere eine soziale Ungleichheit von Bildungschancen zwischen den Sozialschichten beobachten lässt und weiterführende Bildung ein Privileg höher gestellten Schichten darstellt (Müller und Pollak 2016: 380). In der Regel sind höher gestellte Kinder mittels dieser Bildungsabschlüsse in der Lage vergleichsweise günstige Lebenschancen und eine privilegierte Lebensführung zu realisieren. Die Diskussion über die Existenz und die Folgen von Bildungsungleichheit sind dabei nicht nur im wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch in der medialen Berichterstattung allgegenwärtig. Dies zeigt beispielsweise die Debatte über die Ungleichheit zwischen eingewanderten und einheimischen Kindern beim Bildungserfolg, welche durch die Flüchtlingskrise an Aktualität gewann.
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